Der Süper Lig-Klub MKE Ankaragücu nahm am letzten Tag des Winter-Transferfensters gleich 15 neue Spieler unter Vertrag.
Der Tabellenvorletzte rüstet sich für den Abstiegskampf. Aktuell hat der Hauptstadtklub, der nun 36 Profis im Kader hat, nach 19 Partien 13 Punkte auf dem Konto und vier Zähler Rückstand auf den rettenden Rang 15.
Per Leihe stießen der luxemburgische Nationalspieler Gerson Rodrigues (24, Dynamo Kiew; Foto) sowie die Polen Konrad Michalak (22, Akhmat Grozny) und Daniel Lukasik (28, Lechia Gdansk) zum Team. Außerdem unterschrieben der georgische Nationalspieler Saba Lobjanidze (25, Randers FC), der Venezolaner Gelmin Rivas (30, Club Atlético Boston River), der Brasilianer Ricardo Friedrich (26, FK Bodø/Glimt), der Serbe Milos Stanojevic (26, FK Sarajevo) sowie der Nigerianer Nduka Ozokwo (31, vereinslos) Verträge beim türkischen Klub.
Außerdem holte Ankaragücü noch den gebürtigen Dortmunder Orkan Cinar (24, Besiktas Istanbul), Atila Turan (27, vereinslos), Fatih Tultak (18, Kardemir Karabükspor) und Muhammed Yasir Karabay (21, vereinslos). Die ebenfalls verpflichteten Enes Kubat (25, vereinslos, zu Baskent Akademi FK), Suat Kaya (20, Baskent Akademi FK, zu Ci Group Buca), Ahmet Sun (21, Baskent Akademi FK, direkt zurück) wurden sofort wieder verliehen.
„Unser Team wird mit den neuen Transfers stärker. Wir werden unsere verbleibenden Spiele mit diesen Zugängen nutzen und unsere Mannschaft nach oben bringen. Unsere Priorität ist es, unser Team in der Liga zu halten. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir Erfolg haben werden“, sagte Ankaragücüs Präsident Fatih Mert während der Vertragsunterzeichnungen.
Erst ein Tag zuvor hatte der Klubboss erklärt, dass die Transfersperre gegen Ankaragücü aufgrund von Schulden aufgehoben worden war.