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Barcelona und Co. werden zur Kassa gebeten - Spanische Klubs müssen Steuern nachzahlen.

Im Streit um Steuervorteile für spanische Fußball-Clubs haben der FC Barcelona und Real Madrid in letzter Instanz eine Niederlage erlitten. Der Europäische Gerichtshof hob am Donnerstag ein Urteil des EU-Gerichts auf, das "Barca", Real, Bilbao und Osasuna Nachzahlungen erspart hätte. Die EU-Kommission hat demnach diese für vier Clubs geltende Steuerregelung zu Recht als staatliche Beihilfe eingestuft, die Clubs müssen bis zu fünf Millionen Euro nachzahlen.

Die Brüsseler Wettbewerbshüter hatten es 2016 als "unzulässige finanzielle Bevorteilung" gewertet, dass die vier Clubs in Spanien rund 20 Jahre lang als Organisationen ohne Erwerbszweck eingestuft waren, deren Gewinne um fünf Prozent niedriger besteuert werden als die einer GmbH.

Um die Bevorteilung rückgängig zu machen, verfügte die EU-Kommission die Nachzahlung der nicht gezahlten Steuern. Der FC Barcelona hatte gegen den Beschluss der Kommission Klage erhoben und 2019 zunächst vom EU-Gericht Recht bekommen.

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