Das Aus von Bayern-Routinier Thomas Müller dominiert auch vor dem Champions-League-Kracher zwischen Bayern und Inter Mailand (Dienstag/21 Uhr, live Sky) die Schlagzeilen.
Es ist schwierig, einen Champions-League-Kracher wie jenen zwischen dem FC Bayern und Inter Mailand zu einer Nebensache werden zu lassen. Der Abschied von Bayern-Ikone Thomas Müller schaffte es sogar, diesen Viertelfinal-Hit in den Schatten zu rücken. Denn nach 25 gemeinsamen Jahren und 33 Titeln, die man in dieser Zeit zusammen holte, entschied man sich in München dazu, ab Sommer getrennte Wege zu gehen. Eine Trennung, die für großes Aufsehen sorgen sollte.
Bayern-Bosse retten Lage mit »Mini-Deal«
Nach so vielen Jahren und Erfolgen ist Müller an der Säbener Straße gar nicht mehr wegzudenken. Umso beruhigter waren Fußball-Fans, als Sportvorstand Max Eberl zu Beginn des Jahres versicherte: „Wenn er sagt, er will weiterspielen, schauen wir uns kurz in die Augen und dann geht es weiter.“
Nun kommt doch alles anders. Müllers auslaufender Vertrag (30. Juni) wird nicht verlängert – zumindest nicht im gewünschten Ausmaß. Denn für die Klub-WM in den USA (ab 14. Juni) darf der 35-Jährige noch einmal im Bayern-Trikot auf den Platz. Zusätzlich zur „Mini-Verlängerung“ gibt es auch noch ein Extra-Gehalt. Die Wogen dürften die Bayern-Bosse also geglättet haben.
Warten jetzt LAFC & Marco Reus auf Müller?
Ein Leben ganz ohne den FC Bayern, soll für Müller nun aber nicht auf dem Plan stehen. Denn laut „Bild“-Informationen soll es den Weltmeister von 2014 als nächstes zu MLS-Klub Los Angeles FC, einem Partnerverein der Bayern, ziehen. Der deutsche Rekordmeister soll bereit dazu sein, ihn bei diesem Vorhaben zu unterstützen. Mit Ex-Dortmund-Ikone Marco Reus, den es 2024 in die „City of Angels“ verschlagen hatte, würde auf Müller zumindest ein bekanntes Gesicht warten.
Laimer: "Man sieht sich immer zweimal im Fußball"
Auch ÖFB-Star Konrad Laimer äußerte sich zum Aus seines (Noch-)Teamkollegens: „Das Schöne im Fußball ist, man sieht sich immer zweimal, vielleicht wird das ja wieder so sein. Und wer welche Rollen in Zukunft einnehmen wird, wird sich ergeben, da muss man nicht spekulieren.“Über Müller hatte der 27-Jährige nur Positives zu sagen: „Er ist, wie er ist, 100 Prozent echt in dem, was er macht. Und er hat einen Charakter, der nie langweilig wird. Das macht ihn als Person so aus, dass er Freude, Spaß und Energie reinbringt.“