Arsenal hat sich im Kampf um den Aufstieg ins Finale der Frauen-Fußball-Champions-League eine gute Ausgangsposition verschafft.
Die Londonerinnen erkämpften sich am Sonntag mit Torfrau Manuela Zinsberger und der in der 70. Minute eingewechselten Rechtsverteidigerin Laura Wienroither beim VfL Wolfsburg nach einem 0:2-Rückstand noch ein durchaus leistungsgerechtes 2:2-Remis. Das Halbfinal-Rückspiel folgt am 1. Mai (18.45 Uhr) im Emirates Stadium.
Die verletzungsgeplagten Engländerinnen fanden vor 22.617 Zuschauern schlecht in die Partie. Der deutsche Meister hatte das Spiel im Griff und ging durch die perfekt freigespielte Ewa Pajor (19.) zurecht in Führung. Sie konnte bereits über ihren achten Treffer im neunten Saisonspiel in der "Königsklasse" jubeln. Das 0:2 (24.) machten sich die Gäste quasi selbst. Rafaelle spielte im eigenen Strafraum beim Aufbauversuch einen Querpass in die Mitte und bediente damit ungewollt Wolfsburg-Stürmerin Sveindis Jonsdottir, die keine Mühe hatte aus kurzer Distanz zu vollenden.
Zum besten Zeitpunkt, kurz vor der Pause, meldeten sich die weiblichen "Gunners" aber zurück. Nach einem Catley-Eckball köpfelte Rafaelle (45.) ein und besserte damit ihren groben Schnitzer quasi wieder aus. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Arsenal deutlich verbessert und drückte vorerst auf den Ausgleich. Die Belohnung war der Treffer von Stina Blackstenius (69.), die den Ball nach Pelova-Hereingabe aus drei Metern nur noch über die Linie drücken musste. Gleich danach wurde Wienroither eingetauscht und sie konnte einmal im Duell mit Jonsdottir (84.) gut retten.
Insgesamt waren die Deutschen im Finish dem Sieg näher.
Im ersten Halbfinale hatte bereits am Samstag der FC Barcelona bei Chelsea knapp mit 1:0 gewonnen. In diesem Duell fällt bereits am Donnerstag (18.45 Uhr/beide live auf DAZN) im Estadio Camp Nou die Entscheidung über den Aufstieg.