Quali-Hit auf Zypern

Burschen, holt euch das WM-Ticket!

In Zypern kann das ÖFB-Team heute (18 Uhr, ORF1) Endrunde für WM 2026 fixieren.

Heute (ab 18 Uhr im oe24-LIVE-TICKER) wird es für unser Nationalteam ernst. Im Alpha-Mega-Stadion von Limassol (10.300 Plätze) steigt für unser Nationalteam das erste von zwei Finalspielen in der WM-Qualifikation. Mit einem Sieg auf der Mittelmeerinsel ist die erste WM-Teilnahme seit 28 Jahren kaum noch zu nehmen.

Bei spätsommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein bereitete sich unser Team seit Montag in Peyia im Bezirk Pafos auf den Zypern-Kracher vor. „Die Bedingungen sind top, die Plätze in hervorragendem Zustand“, stellte Marcel Sabitzer (31) am Freitag zufrieden fest. Dennoch: Die Anspannung ist nicht nur wegen der beiden Erdbeben vom Mittwoch spürbar. Denn für die Team-Routiniers Marko Arnautovic (36) und David Alaba (33) ist es die letzte Chance, sich für eine WM-Endrunde zu qualifizieren.

„Wir haben uns intensiv auf die Spiele vorbereitet“, versichert Teamchef Ralf Rangnick, dessen Vertrag sich bei einer WM-Teilnahme automatisch bis Sommer 2026 verlängert. Doch daran will Rangnick im Moment nicht denken: „Wir müssen schauen, dass wir uns auf unser Spiel konzentrieren, dann mache ich mir keine Sorgen.“

Teamchef hat seine Startaufstellung

Die Startaufstellung hat Rangnick seit Tagen im Kopf. Fakt ist: Beim 1:0 in Linz hatte man mit dem Fußballzwerg (FIFA-Weltrangliste 125) mehr Mühe als gedacht. Ein Umstand, auf den Rangnick erneut hinweist: „Das darf uns nicht wieder passieren.“ Im Gegensatz zum ersten Duell fallen mit David Alaba und Philipp Mwene zwei gesetzte Abwehr-Stars wegen Sperren aus. Vorsicht ist geboten: Gerade zu Hause waren die Zyprioten in der Quali-Gruppe H brandgefährlich. Gegen Bosnien-Herzegowina und Rumänien konnte man jeweils einen Rückstand aufholen und unseren Rivalen um den Aufstieg so wichtige Punkte abnehmen. Gut für Österreich: Die beiden Verfolger treffen heute in Zenica (ab 20.45 Uhr im oe24-LIVE-TICKER) aufeinander. Im Idealfall gibt es ein Remis nach 90 Minuten.

Alphamega-Stadion
© Getty

Doch daran will Rangnick nicht denken: „Aber das ist alles kein Wunschkonzert. Entscheidend ist das, was wir beeinflussen können, und das ist unser Spiel und unsere Leistung.“ Volle Unterstützung ist den rot-weiß-roten Kickern auf jeden Fall gewiss: Über 1.500 heimische Schlachtenbummler sind beim Spiel live dabei und hoffen auf ein Ende der langen WM-Wartezeit. 

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