Konzert wichtiger

Wahnsinn: Happel-Verbot für ÖFB-Stars

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Coldplay sticht unser Nationalteam aus. Und das vor dem Quali-Krimi.

In einer Woche eröffnet Österreichs Nationalmannschaft auswärts in Irland die zweite Hälfte der WM-Qualifikation. Mit erst sieben Punkten steht die Elf von Teamchef Marcel Koller gegenüber Serbien (11), Irland (11) und Wales (7) unter Zugzwang. Die Devise: Verlieren verboten!

Darüber hinaus geht es darum, Erfolge einzufahren. Nicht nur gegen die Nachzügler Georgien (2) und Moldawien (1) - vor allem in Dublin und danach in Wales (2.9.) kann die Situation klar zum Besseren gewendet werden. Zumindest Rang zwei wäre dann wieder in Griffweite. Die besten acht (von neun) Gruppenzweiten kommen ins Play-off.

Eine perfekte Vorbereitung ist da wichtig: Am Dienstag übersiedelt der ÖFB-Tross von Stegersbach nach Wien. Die Mannschaft wird wieder im Palais-Hotel Kempinski, dem Fünf-Sterne-Superior-Tempel am Schottenring, logieren. Am Samstag folgt der Abflug nach Irland. Bis dahin wird trainiert. Mit Hindernissen.

"Stadt hat sich anders entschieden"

Alaba und Co. müssen für ihre Einheiten eine längere Anfahrt auf sich nehmen. Das Teamtraining steigt nicht wie erhofft im Happel-Stadion. Die Arena inklusive Kabinen bleibt gesperrt. Hintergrund: Im Prater-Oval laufen bereits die Vorbereitungen für das Coldplay-Konzert am 11. Juni. Frontmann Chris Martin und seine Kultband stechen somit unsere Nationalelf aus.

Koller über die Ausbootung der Stadt Wien: "Es wäre natürlich perfekt gewesen, wenn wir im Happel trainieren könnten, aber die Stadt hat sich anders entschieden." Schon einmal musste man in die Südstadt ausweichen. Im vergangenen November – auch vor dem Duell mit Irland. Die Heimpartie ging mit 0:1 verloren.

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