Becherwurf-Skandal

Sturm droht Geldstrafe

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Unverbesserliche Fans: In Graz wurde Linienrichter Winsauer Opfer eines Becherwurfs.

Die 2. Minute im Spitzenspiel zwischen Sturm und Rapid : Als Rapids Christopher Drazan zum Eckball schritt, hagelte es Plastikbecher aus dem Sturm-Sektor. Während der Teamspieler von einem Ordner mit einem Sonnenschirm provisorisch geschützt wurde, wurde Schiri-Assistent Matthias Winsauer ein Opfer des Dauerfeuers in Richtung Rasen. Winsauer wurde von einem Becher am Hinterkopf getroffen.

Schlimme Zustände
Erst nach der Drohung von Schiedsrichter Thomas Gangl, das Match zu beenden, konnte weitergespielt werden. Kurz vorm Pausenpfiff musste Gangl erneut den Platzsprecher bemühen, um für Ordnung zu sorgen. Schlimme Zustände im Sturm-Stadion!

Der Vorsitzende der Schiri-Kommission, Johann Hantschk, befand hinterher: „Gangl hat alles richtig gemacht, gemäß dem Regelwerk auf die Situation reagiert und das oft geforderte Fingerspitzengefühl bewiesen.“ Also kein Abbruch! Auch wenn Hantschk den Sturm-Verantwortlichen empfahl, dringend etwas gegen die Chaoten auf den Rängen zu unternehmen. Auf den Klub kommt mindestens eine hohe Geldstrafe zu.

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