Folge des Platzsturms

Hofmann in Zukunft ohne Ultras-Schleife

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Rapid-Kapitän wechselt wegen der Krawalle die Kapitänsschleife.

Die alte Kapitänsschleife in den Farben Grün, Weiß, Blau und Rot liegt daheim im Kasten. Sie war ein Geschenk der „Ultras Rapid“ von der Westtribüne. Doch Steffen Hofmann trägt vorerst ein anderes Modell – wegen der Randale vom 22. Mai.

Treffen
ÖSTERREICH erfuhr: Wenige Tage nach den Derby-Krawallen traf sich Hofmann zu Geheimgesprächen mit den Bossen der Hardcore-Fans. Hofmann will dies nicht bestätigen. Er verrät lediglich: „Sowohl die Fans als auch ich kamen zu der Auffassung, dass es besser ist, die Schleife vorübergehend nicht zu verwenden.“

Platzstürmer
Auch die Klub-Bosse hatten infrage gestellt, ob der Kapitän ein Symbol jener Gruppe tragen sollte, deren Abzeichen und Schriftzüge auch bei vielen der teils gewalttätigen Platzstürmer vom 22. Mai zu sehen waren.

Konzentration
Hofmann will zu der Angelegenheit nicht mehr viel sagen: „Das ist keine große Sache. Wichtig ist vor allem das Match am Samstag.“ Die gute Nachricht: Hofmann hat seine Kreislaufprobleme vollends überstanden.

Kinder als Gäste
Beim Geisterspiel werden lediglich ca. 250 Menschen im Zuschauerraum sein: Rapid und Admira dürfen 150 Tickets vergeben (je 75). Sympathische Geste: Das Kontingent des Rekordmeisters geht an Kinder und Betreuer aus dem Clara-Fey-Kinderdorf aus Wien. Hinzu kommen Ordnungskräfte, Reporter sowie Spitzenfunktionäre beider Vereine und Rapid-Mitarbeiter, die für die Match-Organisation verantwortlich sind (ca. 20).

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