Salzburg

Red Bull schon in Meisterform

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Wirbel um die heißblütigen Brasilianer. So sind Bullen nicht mehr zu schlagen.

Eine Serie ging beim 3:1 des Millionen-Klubs in Ried zu Ende. Da kassierte Red Bull das erste Gegentor in der laufenden Meisterschaft. Der einzige Schönheitsfehler!
Das wertete auch Paul Gludovatz bereits als Erfolg. Der Rieder Trainerfuchs: „Immerhin ist es uns gelungen, einen Treffer gegen diese tollen Salzburger zu erzielen. Aber das tröstet mich auch nicht sonderlich über die Niederlage hinweg.“

Der Sportdirektor glaubt nicht an einen Alleingang
Beeindruckend, wie die Bullen dominieren. Alles deutet auf einen Alleingang hin. Obwohl Sportchef Heinz Hochhauser sagt: „Nein, wir werden nicht davonziehen. Dazu ist die Liga zu eng. Außerdem gibt’s das heute nicht mehr, dass sich eine Mannschaft absetzt. Nicht einmal Bayern München wird in Deutschland ein Solo hinlegen – genauso wenig wie Barcelona in Spanien.“

Bullen-Trainer Moniz: „Wir sind erst bei 80 Prozent ...“
Auch der Salzburger Coach Ricardo Moniz meint: „Ich habe Respekt vor der Konkurrenz. Allein deshalb denke ich gar nicht über einen Alleingang von uns nach.“
Nobles Understatement – und trotzdem wird seine Super-Elf in dieser Saison nur schwer zu schlagen sein. Es klingt fast wie eine Drohung, wenn Moniz verkündet: „Wir sind erst bei 80 bis 85 Prozent ...“

Überragend: die zwei Brasilianer Leonardo und Alan. Beide trafen. Doch die Zauberer vom Zuckerhut zuckten auch aus – und Alan flog sogar vom Platz. Moniz dazu: „Sie müssen cooler bleiben. Aber grundsätzlich mag ich Spieler, die Emotionen zeigen.“ Sportdirektor Hochhauser sieht das kritischer: „Die Attacken des Gegners sind normal. Körperlos wird nur an der Copacabana gespielt, nicht hier ...“

Hochhauser darf weiter aufrüsten
Fix: Die Bullen holen einen Torjäger. Im Gespräch: Matthias Ranégie vom schwedischen Verein BK Häcken. Fürs Mittelfeld soll der Brasilianer Eric de Oliveira kommen. Hochhauser: „Auf jeden Fall muss das schnell gehen.“

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