Schweizer Magazin legt sich mit Weltverband an

Bestechungs-Kuvert wird im FIFA-Museum ausgestellt

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Das Social-Media-Magazin "Izzy Projects" legt sich mit Gianni Infantino und der FIFA an! Die Schweizer sorgen mit einer waghalsigen Aktion für Begeisterung im Netz.

Die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar ging alles andere als mit rechten Dingen zu. Doch schon vor der umstrittenen WM im Wüstenstaat hat die FIFA mit Korruptionsvorwürfen zu kämpfen. Richtig beweisen konnte es dem Weltverband allerdings bis dato niemand.

Anlass genug, für die Macher des Social-Media-Magazins "Izzy Projects", sich einer aufwendigen Aktion zu widmen. Sie stellen nämlich im FIFA-Museum in Zürich ein  Exponat aus, welches den Besuchern wohl freiwillig nicht gerne präsentiert wird.

"Was im Fifa-Museum noch fehlt, um die Geschichte zu vervollständigen, ist ein Original-Kuvert mit Bestechungsgeld drin von der WM-Vergabe an Katar aus dem Jahr 2010", erklärt Initiator Cedric Schild von "Izzy".

 

Mit viel Aufwand und Detailtreue wird das entsprechende Exponat hergestellt und im einheitlichen Design des Museums inklusive Beschreibung hergestellt.

Im streng überwachten Museum finden die Spaßvögel einen kurzen Moment der Unachtsamkeit der Security und platzieren das selbst hergestellte Bestechungskuvert in einer Vitrine, welche für echte Ausstellungsstücke der WM vorbereitet wurde. Keine zwei Sekunden später ist die FIFA-Historie um ein Kapitel reicher und findet bei den Besucherinnen und Besuchern großen Anklang.

So schnell die Bestechungsgelder im Museum aufgetaucht sind, sind sie auch verschwunden. Doch die durchdachte Aktion wird auf der Website geldumschlag.com lange weiterleben. Dort können die Fotos kostenlos heruntergeladen werden und bei den Rezensionen zum Museum hochgeladen werden. Die FIFA will diesen Vorfall schnell vergessen - doch das Internet vergisst nie.

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