England schreibt doch noch WM-Geschichte

Erstmals keine Verhaftungen englischer Fans bei WM

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Englands Polizei vermeldet WM-Geschichte! Erstmals haben es englische Fußball-Fans ohne Verhaftungen durch eine Weltmeisterschaft geschafft.

Nach dem Aus der "Three Lions" im Viertelfinale gegen Frankreich haben englische Behörden ein Novum zu vermelden. Das erste Mal in der WM-Geschichte wurden während des Turniers keine britischen Staatsbürger verhaftet. Dies treffe auch auf walisische Fans zu, wie die englische Polizei am Dienstagabend bestätigte.

Insgesamt reisten zirka 3.000 Fans zu jedem Gruppenspiel der englischen Nationalmannschaft. Je 3.500 Supporter waren es bei den K.o.-Spielen gegen Senegal (Achtelfinale) und Frankreich (Viertelfinale).

Polizeichef Mark Roberts verwies darauf, dass die strengen Alkoholregeln des Golfstaates dazu beigetragen haben. Die Veranstalter der Fußball-WM in Katar haben zwei Tage vor Turnierbeginn den Bierverkauf verboten. "Während des Turniers mit englischer und walisischer Beteiligung, gab es keine polizeilichen Zwischenfälle und Verhaftungen von englischen Staatsbürgern. Das Verhalten von englischen und walisischen Fans war in Katar absolut vorbildlich."

Über die braven Fans zeigt sich Polizeichef Roberts zufrieden: "Normalerweise haben wir ein paar Verhaftungen während Weltmeisterschaften, aber garkeine haben wir noch nie zuvor erlebt. Es wäre falsch, alles auf das Alkoholverbot zu schieben, doch es hat sicherlich seinen Teil dazu beigetragen." 2018 kam es bei der WM in Russland zu drei Verhaftungen englischer Fußballfans.

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