Die Steirerin wiederholte ihren Vorjahreserfolg beim Linz-Marathon. Auch bei den Herren siegte ein Altbekannter.
Die Steirerin Eva Maria Gradwohl hat am Sonntag in der 8. Auflage des Linz-Marathons ihren Vorjahressieg wiederholt. In 2:37:26 Stunden siegte die Steirerin. Das war zwar um 6:35 Minuten langsamer als 2008, die 36-Jährige hatte eine Bestmarke aber auch weitgehend ausgeschlossen. "Die Zeit war sekundär. Ich war überglücklich, endlich wieder hier laufen zu können und das Marathon-Feeling zu spüren", sagte sie.
Kenianer vorne
Auch bei den Herren gab es eine erfolgreiche
Titelverteidigung. Der Kenianer Elias Kiptium Maindi gewann In 2:11:22
Stunden, blieb damit jedoch über seiner anvisierten sub-2:10-Marke. "So gut
meine Form auch ist, das Wetter hat einfach nicht mitgespielt", erklärte der
Afrikaner, nachdem er die letzten zwölf Kilometer ohne Tempomacher
absolviert und immerhin die bisher drittschnellste Linz-Zeit erzielt hatte.
"Das war natürlich hart." Organisator Ewald Tröbinger in seinem Resümee:
"Unter diesen Voraussetzungen müssen wir mit den Zeiten zufrieden sein."
Rekord durch Geierspichler
Bester Österreicher bei den Herren
wurde Thomas Bosnjak in 2:37:33, er war erst vor vier Wochen im 26. Vienna
City Marathon in 2:30:46 viertbester Österreicher gewesen. Temperaturen um
25 Grad verhinderten diesmal bessere Zeiten. Zwei Rekorde gab es dann doch
zu vermelden. Nach Veranstalterangaben nahmen so viele Starter wo noch nie
am Marathon teil. Insgesamt gingen 14.573 Teilnehmer aus 22 Nationen auf die
Strecke, das Marathon-Starterfeld wuchs um 22 Prozent an. Im Rollstuhlbewerb
sorgte Thomas Geierspichler für einen Halbmarathon-Weltrekord.