Red-Bull-Sorge

Christian Horner: "Wir können Verstappen ersetzen"

Bei Red Bull Racing herrscht vor dem GP von Kanada Alarmstufe Rot. Jetzt lässt Teamchef Christian Horner mit einer Aussage aufhorchen.

Die Saison 2025 läuft für Max Verstappen und Red Bull Racing alles andere als nach Wunsch. Am Sonntag (ab 20 Uhr im LIVE-TICKER) steigt bereits das zehnte Saisonrennen. Der Niederländer liegt in der Fahrer-WM bereits 49 Punkte hinter Leader Oscar Piastri von McLaren auf Platz 3. Zwei Siege (Japan & Imola) sind auch nicht nach dem Geschmack des erfolgsverwöhnten Niederländers.

Die Dominanz der letzten Jahre ist vorbei. Zuletzt kursierten immer wieder Gerüchte, dass der Superstar den österreichischen Rennstall sogar verlassen könnte. Mercedes und Aston Martin waren immer wieder im Gespräch als mögliche neue Arbeitgeber des vierfachen Formel-1-Weltmeisters.

Neben den fehlenden Siegen sorgte der 27-Jährige auch auf der Strecke zuletzt immer wieder für Wirbel. In Spanien gipfelte die Horror-Saison mit einem hitzigen Zweikampf auf der Strecke gegen Mercedes-Star George Russell. Die Folge war eine ordentliche Strafe für den Titelverteidiger. Die Folge ist, dass er nun auf Bewährung fahren muss. Kassiert Verstappen noch einen einzigen Strafpunkt für ein Vergehen, würde er für das nächste Rennen gesperrt werden.

Red Bull droht Super-GAU bei Heimrennen

Vor dem Rennen in Montreal meinte der Niederländer, dass er darauf keine Rücksicht nehmen werde und seinen Fahrstil bestimmt nicht ändern wird. Doch genau davor fürchtet man sich in seinem Team. Denn sollte "Mad Max" wieder zum Vorschein kommen und in Kanada erneut eine Strafe kassieren, fällt er ausgerechnet für den GP von Österreich am Red-Bull-Ring in Spielberg (ab 27. Juni im LIVE-TICKER) aus.

Nach außen gibt man sich auch beim Rennstall gelassen. Teamchef Christian Horner meinte zwar, dass man diese Situation auf jeden Fall vermeiden wolle. Sollte es aber doch passieren, hat man aber "genug Fahrer, die Verstappen ersetzen können" in den eigenen Reihen. Wer genau der potenzielle Verstappen-Ersatz sei, wollte Horner allerdings nicht verraten. "Wir kümmern uns erst darum, sollte es wirklich passieren", meint der Brite angespannt.

Doch auch nach dem Rennen am Sonntag wird die Lage nicht ruhiger. Auch nach dem Rennen in Spielberg würde Verstappen bei einem Vergehen gesperrt werden. Erst danach fallen zwei Strafpunkte von seinem Konto weg. Damit hätte man laut Horner "wieder etwas Spielraum".

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