Red Bull geht den nächsten Rekord an und Marko (80) macht Schluss.
Das Legenden-Rennen im 850-PS-CanAm-Auto hat einen bleibenden Eindruck beim Ex-Rennfahrer hinterlassen. Marko: „Das sind Geschosse, hawidere. Ein Auto ist in Flammen aufgegangen, danach war mir klar: Das war mein letzter Auftritt in einem Rennauto.“ Das war aber nicht der einzige Aufreger für das Red-Bull-Mastermind.
oe24: Hat es Sie Nerven gekostet, als sich Verstappen kurz vor Schluss frische Reifen holte, nur um die schnellste Runde zu fahren?
Helmut Marko: Das kann man sagen. Ein Boxenstopp ist immer heikel. Aber Max war nicht davon abzubringen. Er braucht das, um gut zu schlafen.
oe24: Nimmt man das nur bei Max hin, weil er einfach der Beste ist?
Marko: Wir haben ihn lassen, wir wollen ja auch, dass unsere Fahrer glücklich sind.
oe24: Während alle mit den Streckenbegrenzungen kämpften, wurde bei Verstappen keine Runde beanstandet ...
Marko: Er hatte seine Probleme im Qualifying und daraus fürs Rennen gelernt. Max war einfach souverän. Am Funk hat er ganz ruhig gesprochen – wie bei einer Nachmittagsjause.
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oe24: Wie kriegt man das Problem Track-Limits in den Griff?
Marko: Angeblich wurden 1.200 Vergehen gezählt, das ist schon verrückt. Deswegen bin ich dahinter, dass bis zum nächsten GP 2024 was passiert – es wird sicher eine Lösung geben.
oe24: Ist Ihnen bewusst, dass Red Bull in Silverstone mit dem 11. Sieg in Serie den McLaren-Rekord einstellen kann?
Marko: Wir haben die 114 Siege von Williams im Visier. Das geht sich heuer nur aus, wenn wir alle Rennen gewinnen.
