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Superstar Márquez fordert vor dem GP am Sonntag (ab 13 Uhr) in Barcelona ein Umdenken.

Marc Márquez sucht den Weg zu ­alter Stärke. Zuletzt musste der achtfache Weltmeister aber herbe Rück­schläge einstecken. Sowohl in Le Mans als auch in Mugello stürzte der Spanier und schied aus. Jetzt zeigt sich Márquez besorgt. Die Motorräder sind zu schnell, meint er. Ducati-Pilot Johann Zarco stellte mit einem Topspeed von 362,4 km/h heuer einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf.

„Zuletzt wurde vor allem der Top-Speed verbessert. Die Motor­räder und die Motoren sind beinahe identisch, doch bei der Aerodynamik wurde etwas gefunden. Mit den Holeshot-Systemen wurden weitere Fortschritte gemacht“, erklärt er. Márquez hält ­allerdings wenig vom Holehot-System: „Ich fühle mich damit nicht sicher. Vielleicht könnte ich damit ein bisschen Zeit gutmachen, doch wir bei Honda sind noch nicht bereit, das System auf der Geraden zu verwenden.“

"Dann sind irgendwann Auslaufzonen zu klein"

Aufgrund der aktuellen Entwicklung schlägt er vor dem Heim-GP von ­Katalonien am Sonntag Alarm: „Es wird bereits mit den anderen Herstellern daran gearbeitet, die optimale Balance bei der Performance zu haben. Wenn wir so weiter­machen, dann sind irgendwann alle Auslauf­zonen zu klein.“ In der WM ist Márquez mit 16 Punkten aktuell nur 18.

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