Formel 1

Riesenerfolg für Grand Prix in Spielberg

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Mateschitz: Erfolg als Veranstalter, Demütigung als Rennstallbesitzer.

Fast 100.000 PS-Fans stürmten am Sonntag das Gelände, 200.000 waren es am ganzen Wochenende – Rekord. Alle Erwartungen übertroffen, die Welt jubelte über das Comeback der Formel I in Österreich.

Rein geschäftlich war für Spielberg-Besitzer Dietrich Mateschitz das Rennen ein Riesenerfolg. Aber: Sportlich demütigte ihn Mercedes-Boss Niki Lauda. Die Silberpfeile feierten einen überlegenen Doppelsieg, Rosberg gewann vor Lewis Hamilton.
Red Bull-Fahrer Vettel schied aus, Teamkollege Daniel Ricciardo landete gar nur auf Platz acht, ein mittleres Drama.

Weltweite Begeisterung
Auf die Stimmung in Spielberg hatte das keinen Einfluss. Rennspaß pur zwischen Kuhwiesen, Tausenden Campern und High Tech. Nirgendwo sonst gibt es so ein Flair in der künstlichen hochgezüchteten Formel 1 – Einmalig auf der Welt. Formel-1-Boss Bernie Eccelstone ließ sogar bei der TV-Übertragung ein Inserat schalten: Mit „Congrats to Didi Mateschitz for this Grand Prix“, zeigte der 83-Jährige seine Dankbarkeit.

238 Millionen Euro investierte Mateschitz seit 2008 in den Ring. Er machte aus dem Murtal ein Schmuckstück und schuf hunderte Arbeitsplätze.

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Zuschauerrekord bringt Sofortgewinn
Ursprünglich rechnete Mateschitz am Renntag mit 50.000 Fans. Es wurden fast 100.000. 2015 will er weiter Zusatztribünen aufstellen lassen. Der Zuschauerrekordhalter Silverstone in England (160.000) soll übertroffen werden. Damit wäre Spielberg die Nummer 1 der Welt.

Red Bull schaffte an dem Wochenende aber noch ein Wunder: Rund 30 Mio. wurden an diesem Wochenende (Kartenverkauf ect.) eingenommen. Zwischen 15 und 20 Mio muss Mateschitz an Eccelstone abgeben. Dennoch bleibt ein satter operativer Gewinn – einmalig.


75 Mio. Einnahmen an einem Wochenende

75 Mio. Euro wurden am Rennwochenende in Spielberg umgesetzt. Die Hälfte der Summe setzt sich aus Nächtigungen, Eintritt, Verpflegung zusammen. 13 Mio. an Steuereinnahmen fließen. 1.600 Personen waren direkt am Ring beschäftigt. 600 Dauerjobs entstanden, 50 private Projekte wurden im Murtal realisiert.  Insgesamt hat Red Bull-Mateschitz seit 2008 238 Mio. investiert.
 

Lauda: "Formel 1 für immer in Spielberg"

Im ÖSTERREICH-Gespräch verlangt er: „Die Formel I braucht Stabilität und gute Rennen, zu denen alle gerne kommen“, so Lauda. „Nach Indien und Korea zu springen bringt keinem was. Fahrer und Fans wollen solche Rennen wie Spielberg.“

Lauda hofft, dass der Vertrag mit Formel-1-Zampano Ecclestone schnell über das bis jetzt vereinbarte Jahr 2020 hinaus verlängert wird. Der 83-jährige Brite „Vertrag hin oder her – den GP von Österreich wird es so lange geben, wie es Didi Mateschitz und ich wollen. Der GP ist gut für die Formel I und für Österreich.“ Lauda zufrieden: „Bernie hat erkannt, was er an Spielberg hat.“

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