Giro d'Italia

Belgier Campenaerts gewann 15. Etappe

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Victor Campenaerts hat die 15. Etappe des Giro d'Italia von Grado über 147 km nach Görz (Gorizia) gewonnen - Buchmann musste nach Massensturz aufgeben.

Victor Campenaerts hat am Sonntag die 15. Etappe des Giro d'Italia von Grado über 147 km nach Görz (Gorizia) gewonnen. Der 29-jährige Belgier vom Team Qhubeka siegte nach 3:25:25 Stunden im Zweier-Sprint der Ausreißer vor dem Niederländer Oscar Riesebeek (Alpecin). Für Campenaerts war es der erste Giro-Tagessieg, nachdem er zuvor vier zweite Plätze sowie einen dritten verbucht hatte. Dritter wurde als Leader der ersten Verfolger der Deutsche Nikias Arndt (DSM/+7 Sek.).

Das Hauptfeld mit Leader Egan Bernal aus Kolumbien und den weiteren Spitzenfahrern kam erst mit 17:21 Minuten Rückstand im Ziel an. Mit von der Partie im Peloton waren auch die beiden Österreicher Felix Großschartner (Bora) als 77. und Matthias Brändle (Israel Start-up). Bernal führt weiter 1:33 Minuten vor dem Briten Simon Yates und Damian Caruso (ITA/+1:51).

Buchmann gibt nach Massensturz auf

Der deutsche Podestplatzanwärter Emanuel Buchmann hatte zuvor nach der Verwicklung in einen Massensturz aufgeben müssen. Der bis dato Sechstplatzierte aus dem Team Bora mit Großschartner war einer von mehrerer Fahrern, die kurz nach Beginn der 15. Etappe zu Fall gekommen waren.

Das Rennen wurde nach dem Zwischenfall wenige Kilometer nach dem Start gestoppt und neutralisiert, um die zahlreichen betroffenen Fahrer zu versorgen. Nach längerer Zeit wurde der Tagesabschnitt wieder aufgenommen.

Passo Pordoi wartet auf Rad-Stars

Am Montag sind erneut die Klassementfahrer gefragt. Zwar steht in Cortina d'Ampezzo keine Bergankunft auf dem Programm, doch auf den 212 Kilometern der Königsetappe müssen drei Anstiege der ersten Kategorie sowie mit dem 2.239 m hohen Passo Pordoi der höchste Punkt des diesjährigen Giro bewältigt werden. Insgesamt weist die 16. Etappe 5.700 Höhenmeter auf. Wegen angesagtem Schlechtwetter mit Schneefall könnte die Etappe besonders schwierig werden, selbst eine Verkürzung war nicht unwahrscheinlich.
 

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