Ex-Boxer überlegt Comeback

Klitschko: Erst Sieg im Krieg, dann zurück in Ring?

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Ex-Box-Weltmeister Wladimir Klitschko denkt trotz des Krieges in der Ukraine über ein Comeback im Ring nach.

„Ich hab auch gelernt, dass man trotz des Krieges das Leben nicht vergessen darf. Sport ist Teil meines Lebens", betont Klitschko im Interview mit der Bild. Eigentlich hat der mittlerweile 46-Jährige seine Karriere bereits im August 2017 beendet. Seinen letzten Kampf verlor er im April 2017 gegen Anthony Joshua durch technisches K.o. in der 11. Runde.

Klitschko Joshua
© Getty
× Klitschko Joshua
Klitschkos letzter Kampf gegen Joshua 2017
 

Klitschko wolle nichts versprechen, lässt Fans von "Dr. Steelhammer" aber träumen: "Wenn ich in guter Shape bin und vor allem auch, dass der Krieg in der Ukraine bald zu einem Ende kommt, und dass unsere Grenzen bestehen, ohne jede Invasion, die aus Russland kommt, dann am Ende: Wer weiß?“

Klitschko träumt von Foreman-Rekord

Seine Motivation? Klitschko will nicht wieder Kiefer brechen, sondern einen alten Rekord von George Foreman. Dem US-Amerikaner besiegte im November 1994 im Alter von 45 Jahren, 9 Monaten und 25 Tagen den 18 Jahre jüngeren Michael Moorer und krönte sich so zum ältesten Schwergewichtsweltmeister aller Zeiten. Eine Bestmarke, die auch Wladimir antreibt: "Ich möchte einen Rekord brechen."

Foreman selbst hält davon wenig. Vor zwei Jahren riet er ihm noch von einem Comeback ab: "Warum sollte er noch einmal boxen? Nur falls er das Geld wirklich bräuchte, dann soll er es versuchen. Aber falls finanziell alles passt, würde ich ihm raten, nicht noch einmal zu boxen", sagte der Amerikaner.

Im Moment hat Klitschko ohnehin andere Prioritäten: "Während des Kriegs geht es um den Frieden in der Ukraine und wenn der Frieden kommt, dann reden wir noch mal darüber.“

Box-Fans werden sich das Kriegsende nun umso sehnlicher herbeiwünschen ...

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