Volleyball

Champions League: Hypo Tirol ausgeschieden

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Der Volleyball-Meister musste sich Roeselare 0:3 geschlagen geben.

Österreichs Volleyball-Herren-Meister Hypo Tirol hat am Mittwoch in der Champions League den Aufstieg aus der Gruppenphase verpasst. Die Innsbrucker, die im Vorjahr unter die zwölf besten Mannschaften eingezogen waren, mussten sich im letzten und entscheidenden Spiel der Gruppe F dem punktgleichen Team Randstad Roeselare 0:3 (-26,-20,-21) geschlagen geben. Die Belgier kamen als Zweite ebenso wie Dinamo Moskau in der Königsklasse weiter, Tirol ist als schlechtester Gruppen-Dritter aus dem Europacup ausgeschieden.

Vierte Niederlage gegen Roeselare
Das Team von Manager Hannes Kronthaler hatte alle drei bisherigen Duelle mit Roeselare verloren, dennoch waren die Hoffnungen vor dem Heimspiel groß gewesen. Mit zwei Siegen hatte man das erhoffte Entscheidungsspiel vor eigener Kulisse erreicht, trotz der 2:3-Niederlage im Hinspiel glaubte man sich schon gut auf den belgischen Tabellenführer eingestellt. Doch Roeselare erwies sich als zu starker Gegner.

Satzball vergeben
Im ersten Satz hielten die Gastgeber vor fast 2.000 Fans das Match noch offen, ließen aber einen Satzball (bei 24:23) aus und waren in den zwei restlichen Durchgängen in den wichtigen Phasen immer in Rückstand. Coach Stefan Chrtiansky war enttäuscht. "Wir müssen das Resultat akzeptieren, wir haben in den entscheidenden Momenten mehr Fehler gemacht, haben nur 80 Prozent unserer Leistung gebracht, Roeselare hingegen 100 Prozent." Manager Kronthaler meinte, der Gegner habe die Leistung besser auf den Platz gebracht. "Wir haben unser Niveau nicht erreicht, man muss akzeptieren, dass die Belgier besser waren."

SK Posojilnica Aich/Dob gewinnt gegen Vojvodina Novi Sad
Jubeln durfte hingegen der SK Posojilnica Aich/Dob. Die Kärntner gewannen wie schon vor eigenem Publikum auch auswärts gegen Vojvodina Novi Sad mit 3:1 und zogen damit ins Viertelfinale des Challenge Cups ein. Mann des Spiels war Andrej Grut, der für 26 Punkte sorgte. "Er hat das Spiel seines Lebens gemacht", sagte Club-Manager Martin Micheu.

Aich/Dob ließ sich weder von einer Verletzung von Topscorer Peter Divis im Abschlusstraining noch von einem Satzrückstand beirren und durfte sich über den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte freuen. "Es ist einfach ein Wahnsinn, sensationell, ein historischer Sieg für uns", freute sich Micheu. Im Viertelfinale wartet nun wohl der türkische Club Istanbul BBSK.

Damen: ASKÖ Linz-Steg kassiert Rekord-Niederlage
Die Damen der ASKÖ Linz-Steg kassierten im Achtelfinal-Rückspiel des Challenge Cups hingegen die höchste Niederlage der Clubgeschichte. Nach dem 0:3 im Heimspiel verloren sie bei Lok Baku in Aserbaidschan 0:3 (-8,-9,-12).

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