Nach von Stürzen, Schlechtwetter und Krankheiten geprägten Renntagen ist die zwölfte Etappe des Giro d'Italia vergleichsweise ruhig verlaufen.
Der 29-jährige Deutsche Nico Denz verwies seine Fluchtkollegen, den Letten Toms Skujins und den Australier Sebastian Berwick, nach 185 km im Schlusssprint auf die Plätze. Auch Denz' Bora-Teamkollege Patrick Konrad war im Ziel in Rivoli gut gelaunt. Er verbesserte sich als Tages-21. in der Gesamtwertung um drei Plätze auf Platz 13.
Konrad Teil der Spitzengruppe
Konrad gehörte wie zuvor auch Denz einer 30-köpfigen Spitzengruppe an und kam letztlich gut viereinhalb Minuten vor dem Hauptfeld ins Ziel (+3:51). Geraint Thomas behauptete sich als Leader. Der Waliser aus dem Team Ineos führt im Gesamtklassement weiterhin vor dem Slowenen Primoz Roglic. Konrads Rückstand beträgt nun 4:15 Minuten.
Nächste Etappe zurück nach Italien
Die 13. Etappe führt die italienische Landesrundfahrt in die Alpen, von Borgofranco d'Ivrea geht es am Freitag in die Schweiz für ein Gipfelfinale nach Crans Montana. Weil in den höheren Lagen noch viel Schnee liegt, ist die Fahrt über den 34 km langen Anstieg zum Grossen St. Bernhard nicht möglich, es bleiben aber über 3.600 Höhenmeter zu bewältigen. Am Samstag geht es von Siders aus über den Simplonpass zurück nach Italien.