Rad-Doping

Basso zu Haftstrafe verurteilt

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Haftstrafe des Italieners wird allerdings in Geldstrafe umgewandelt, da keine einschlägigen Vorstrafen vorhanden sind.

Der italienische Radprofi Ivan Basso ist am Dienstag in der norditalienischen Stadt Busto Arsizio zu einer Haftstrafe von sechs Monaten verurteilt worden, die in eine Geldstrafe von 10.800 Euro umgewandelt wurde, weil der Italiener unvorbestraft ist. Basso war wegen der Einnahme verbotener Dopingsubstanzen angezeigt worden.

Basso hatte 2007 zugegeben, sein Blut zur Dopingbehandlung an den spanischen Mediziner Eufemiano Fuentes geschickt zu haben. Er habe fünf Beutel mit seinem Blut unter dem Codenamen "Birillo" (dem Namen seines Hundes) bei Fuentes deponiert, um sich bei der Tour 2006 zu dopen. Er habe jedoch nie Doping praktiziert. Basso erschien bei der Urteilsverkündung nicht vor Gericht. "Er will alles hinter sich lassen und wieder Rennen bestreiten", sagten seine Rechtsanwälte.

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