Tadej Pogacar triumphiert erneut: Der Slowene sichert sich mit einer Solofahrt seinen dritten Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich.
Tadej Pogacar hat seine beeindruckende Form bestätigt und nach Flèche Wallonne auch die 111. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich gewonnen. Der Slowene setzte sich am Sonntag mit einer Solofahrt und 1:03 Minuten Vorsprung auf Giulio Ciccone durch.
Frühe Entscheidung auf der Côte de La Redoute
Wie schon im Vorjahr attackierte Pogacar rund 35 Kilometer vor dem Ziel auf der Côte de La Redoute. Seine Konkurrenten konnten dem Tempo nicht folgen. Ben Healy komplettierte das Podest als Dritter. Remco Evenepoel blieb blass und erreichte nur Rang 59.
Historischer Meilenstein für Pogacar
Pogacar feierte seinen dritten Sieg bei dem belgischen Monument nach 2021 und 2024. Es war sein neunter Triumph bei einem der fünf großen Monumente. Zudem schaffte er es als erster Fahrer, sechsmal nacheinander bei einem Monument auf das Podium zu fahren – eine Leistung, die bislang nur Legende Eddy Merckx 1972 als Weltmeister und Toursieger bei Lüttich-Bastogne-Lüttich gelang.
Weitere Erfolge und Ausblick
Pogacar legte einen herausragenden Saisonstart hin, gewann neben Flèche Wallonne auch Strade Bianche und die Flandern-Rundfahrt. Beim Amstel Gold Race und Paris-Roubaix wurde er jeweils Zweiter. Das letzte Monument des Jahres, die Lombardei-Rundfahrt, folgt am 11. Oktober. Pogacar wird beim Giro d'Italia nicht am Start stehen.