Rekordspiel für Vikings: 69:21-Sieg gegen Prag

Eindrucksvolle Siege für Vikings und Raiders in der ELF

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Die Vienna Vikings und die Raiders Tirol haben ihr jeweils erstes Saison-Heimspiel in der European League of Football (ELF) klar gewonnen.

Der Titelverteidiger aus Wien besiegte am Samstag in der Generali Arena Liga-Neuling Prag Lions mit 69:21 (41:7) und steht nach drei Wochen mit 2:0-Siegen da. Die Raiders bezwangen in Innsbruck im Spitzenspiel der Western Conference die Barcelona Dragons mit 29:13 (20:6). Für die Tiroler war es bereits der dritte Erfolg im dritten Match.

Von der Bundesheer-Kapelle in Stimmung gebracht, fackelte der amtierende ELF-Champion vor den Augen von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) sowie der Rekordkulisse von 6.854 Zuschauern - nie waren mehr Fans bei einem Vikings-Heimspiel - ein Touchdown-Feuerwerk ab. Vikings-Quarterback Chris Helbig warf vier Mal erfolgreich in die Prager Endzone, drei dieser Pässe fing Wide Receiver Jordan Bouah. Zwei Touchdowns erzielte der US-Spielmacher zu Fuß, ihm gleich tat es Runningback Florian Wegan.

Nächstes Heimspiel auf der Hohen Warte

Auch Florian Bierbaumer, Karri Pajarinen und Exavier Edwards schrieben für die Wiener an, die mit insgesamt zehn Touchdowns und 69 Punkten einen eigenen Franchise-Rekord in der ELF erzielten. Während das Team von Headcoach Chris Calaycay damit seiner Favoritenrolle gerecht wurde, bleiben die Lions weiter sieglos. Kommenden Samstag steht für die Vikings die Rückkehr auf die Hohe Warte in Döbling auf dem Programm, Gegner sind dann die Leipzig Kings (18.00 Uhr).

Im Innsbrucker Tivoli-Stadion trafen derweil zwei Vorjahres-Halbfinalisten aufeinander, die zudem mit zwei Siegen in die neue Saison gestartet waren. Diese Serie hielt allerdings nur für die Raiders, bei denen Ex-NFL-Spieler Sandro Platzgummer sein Comeback und ELF-Debüt feierte. Die Touchdowns machten aber andere: Runningback Tobias Bonatti und Passempfänger Jarvis McClam liefen je zwei Mal in die Endzone der Spanier und fixierten damit deren erste Niederlage. Die Innsbrucker reisen nun nächsten Sonntag zu den Stuttgart Surge (13.00).

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