Rassismus-Eklat?

Ex-Tennis-Star irrtümlich festgenommen

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US-Amerikaner wurde in New York für Mitglied einer Bande gehalten.

Der ehemalige Weltklasse-Tennisprofi James Blake ist einem Bericht der "New York Daily News" zufolge irrtümlich kurzzeitig festgenommen worden, als er sich in New York auf den Weg zu den US Open machen wollte. Der 35-Jährige sagte der Online-Ausgabe der Zeitung, ein Polizist in Zivil hätte ihn vor seinem Hotel in Manhattan zu Boden geworfen und ihm Handschellen angelegt, als er dort wartete.

Die Polizisten hätten ihn offenbar für ein Mitglied einer Bande von Dieben gehalten, die Reisepässe stehlen wollten. Später standen seiner Schilderung zufolge fünf weiße Polizisten um den einstigen Weltranglisten-Vierten herum, der afroamerikanische Wurzeln hat. Er wurde nach einer Viertelstunde wieder freigelassen. "Ich hatte auf jeden Fall Angst, es war verrückt", sagte Blake.

Auf die Frage, ob die rüde Behandlung aus seiner Sicht einen rassistischen Hintergrund habe, meinte er: "Ich weiß nicht, ob es so einfach ist. Für mich war es einfach unnötige Polizeigewalt. In meinem Kopf spielt wahrscheinlich ein Rassismus-Faktor mit."
 

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