Auch nach dem überraschenden Viertelfinalout in Wien hat Julian Knowle seine Hoffnungen auf einen Platz beim Doppel-Masters nicht begraben.
Der Vorarlberger Julian Knowle hat mit dem Viertelfinal-Out bei der BA-CA-Trophy in der Wiener Stadthalle die Chance vergeben, sich mit seinem schwedischen Doppel-Partner Simon Aspelin vorzeitig für den Masters-Cup zu qualifizieren. Mit seinem ersten Turniersieg in Wien wäre dem 33-Jährigen das Ticket für Shanghai nicht mehr zu nehmen gewesen, allerdings stehen die Chancen von Knowle/Aspelin noch immer gut.
Gegner lassen auch aus
Denn die drei im Champions-Race
unmittelbar hinter den fünftplatzierten US-Open-Siegern rangierenden Duos
machen in dieser Woche keine Punkte wett. In Wien war für die Israeli
Jonathan Erlich/Andy Ram ebenso in der Runde der letzten Acht Endstation wie
in Moskau für die tschechischen Race-Siebenten Lukas Dlouhy/Pavel Vizner.
Und die dahinter positionierten Fabrice Santoro/Nenad Zimonjic (FRA/SRB)
spielten nicht gemeinsam.
Aufpassen
Doch obwohl Knowle/Aspelin dadurch Fünfte und damit
klar in den geforderten Top Sieben bleiben, sieht sich Knowle noch lange
nicht als qualifiziert. "Wir sind zwar noch in einer guten Position",
erklärte Knowle. "Doch es gibt noch zwei Masters-Series-Turniere." Da kann
besonders kräftig gepunktet werden, und das spricht besonders für die
zuletzt sehr starken Franzosen Arnaud Clement/Michael Llodra sowie Jonas
Björkman/Max Mirnyi (SWE/BLR).
US Open-Titel als Rettungsanker
Die Race-Neunten Clement/Llodra
kamen diese Woche mit dem Turniersieg in Metz nach Stockholm und stehen
dort im Halbfinale. Und die zehntplatzierten Björkman/Mirnyi sind gar schon
im Stockholm-Endspiel, das Gespann ist Masters-Cup-Titelverteidiger. Am
wichtigsten für Knowle/Aspelin ist, vor den Wimbledon-Siegern Clement/Llodra
zu bleiben. Denn der beste Grand-Slam-Champion außerhalb der Top Sieben ist
automatisch in Shanghai.