Der Spanier verlor gegen US-Boy Querrey den ersten Satz im Turnierverlauf. Nach über drei Stunden setzte sich die Nr.1 aber doch durch.
Rafael Nadal hat am Montag bei den US Open im Achtelfinale erstmals einen Satz abgeben müssen, ist aber weiter. Und Venus und Serena Williams haben die Wiederholung des Wimbledon-Finales schon im Viertelfinale zur Realität werden lassen. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse der insgesamt acht Einzel-Matches vom achten Tag des mit 20,657 Mio. Dollar dotierten vierten Grand-Slam-Turniers des Jahres.
Night-Session für Bammer
Sybille Bammer bestreitet ihr
Viertelfinal-Match gegen Jelena Jankovic (SRB-2) bei den US Open am Dienstag
in der Night Session (19:00 Uhr Ortszeit), also am Mittwoch, 01:00 Uhr MESZ.
Die Partie geht vor dem Match Andy Roddick (USA-8) gegen Fernando Gonzalez
(CHI-11) in Szene.
Kämpfender Nadal
Der topgesetzte Spanier Nadal rang den
überraschend stark aufspielenden US-Amerikaner Sam Querrey nach 3:13
hochklassigen Stunden mit 6:2,5:7,7:6(2),6:3 nieder und egalisierte damit
bei seinem siebenten Auftritt in Flushing Meadows sein bisher bestes
Ergebnis von 2006. In der Runde der letzten acht trifft der French-Open- und
Wimbledonsieger schon wieder auf einen US-Amerikaner. Der ungesetzte Mardy
Fish hatte zuvor Gael Monfils (FRA-32) in drei Sätzen bezwungen und
verpatzte ihm wohl den 22. Geburtstag.
Das weitere Viertelfinale bestreiten Wien-Starter Juan Martin del Potro (ARG-17), der mit dem Japaner Kei Nishikori ebenso wenig Aufhebens machte, wie in der Folge Melzer-Bezwinger Andy Murray (GBR-6) mit Stanislas Wawrinka (SUI-10). Beide siegten klar in drei Sets.
Williams-Sister-Act
Bei den Damen werden die Veranstalter die
Ergebnisse mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen: Lachend, weil
es erstmals seit dem Wimbledon-Endspiel wieder zu einem "Sisters Act" von
Venus und Serena Williams kommt, weinend, weil es bereits im Viertelfinale
passiert. Wimbledonsiegerin Venus ließ Agnieszka Radwanska aus Polen ebenso
nur vier Games, wie ihre jüngere Schwester Serena der Französin Severine
Bremond.
Die ehemaligen Weltranglisten-Ersten aus den USA treffen am Mittwoch zum 17. Mal in ihrer Profi-Karrieren aufeinander. Zuletzt hatte vor zwei Monaten Venus mit einem 7:5,6:4 ihren fünften Wimbledon-Titel geholt. Insgesamt ist die Bilanz mit 8:8 ausgeglichen. Bei den US Open sicherten sich beide zwischen 1999 und 2002 jeweils zweimal den Titel.
Das weitere Viertelfinale lautet Flavia Pennetta gegen Dinara Safina. Die als Nummer 16 gesetzte Pennetta ließ Amelie Mauresmo beim 6:3,6:0 überhaupt keine Chance und hat wie am Vortag Sybille Bammer erstmals das Viertelfinale eines Majors erreicht.
Alle Deutsche draußen
Ihre nächste Gegnerin,
US-Open-Series-Siegerin Dinara Safina, beendete den Siegeslauf der Deutschen
Anna-Lena Grönefeld mit einem 7:5,6:0. Damit ist Österreich in den
Einzelbewerben heuer weiter gekommen als die Deutschen, Grönefeld war die
letzte Vertreterin des DTB. Auch die Franzosen müssen bei Damen und Herren
nach dem Ausscheiden von Monfils, Bremond und Mauresmo in der Runde der
letzten acht zuschauen.