Österreichs Handballerinnen haben die Weltmeisterschaft in Dänemark, Norwegen und Schweden ohne den erhofften positiven Schlusspunkt beendet.
Die Truppe von Teamchef Herbert Müller verlor am Sonntag in Trondheim mit einem 27:32 (14:19) gegen das favorisierte Slowenien auch das dritte WM-Hauptrundenspiel. Damit schlossen die ÖHB-Frauen die Hauptrundengruppe 2 dank des Auftaktsieges gegen Südkorea in der Vorrunde auf dem fünften von sechs Plätzen ab.
Die Sloweninnen erwischten im Spektrum Trondheim einen deutlich besseren Start und gingen mit 5:1 in Führung. Die Müller-Truppe leistete sich immer wieder technische Fehler, wodurch der Rückstand stetig wuchs. Das deutlich routiniertere Slowenien überzeugte mit schnellem Umschaltspiel und erarbeitete sich in der zweiten Hälfte einen Vorsprung von neun Toren. Die Österreicherinnen, die ohne Sonja Frey (Magenverstimmung) auskommen mussten, zeigten aber Moral und kamen mit einem 5:0-Lauf beim Stand von 23:27 (49.) sowie kurz darauf bei 25:28 (52.) wieder etwas heran.
Für die ÖHB-Equipe startet nun der Countdown auf die Heim-EM vom 28. November bis 15. Dezember 2024 mit den Spielorten Basel, Debrecen, Innsbruck und Wien. In Tirol steigen zwei Vorrundengruppen mit Österreich, die Wiener Stadthalle ist danach Gastgeber eines Hauptrundenpools sowie aller Partien ab dem Semifinale.