Österreich mit zwei Teams bei Judo-Heim-EM in Wien

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Mit zwei kompletten Teams - je sieben Frauen und Männern - wird Österreich in die Judo-Heim-Europameisterschaften von 22. bis 25. April im Wiener Dusika-Hallenstadion gehen. Nach den Staatsmeisterschaften in Wattens am Wochenende gab ÖJV-Cheftrainer Udo Quellmalz am Montag den Kader für die Kontinental-Titelkämpfe im eigenen Land bekannt.

Natürlich dabei sind Österreichs Hoffnungsträger Ludwig Paischer (bis 60 kg) und Sabrina Filzmoser (bis 57 kg), aber auch Athleten, die am Ende ihrer Karriere stehen und diese mit dem Höhepunkt Heim-EM beenden können - wie etwa bei den Frauen Marianne Morawek-Hollensteiner (über 78 kg/8-fache Staatsmeisterin) und bei den Männern Franz Birkfellner (bis 100 kg/9-facher Staatsmeister). Der 33-jährige fertige Mediziner, auch "Dr. Judo" genannt, kommt zehn Jahre nach seiner einzigen EM-Medaille (Bronze 2000) noch einmal zu einer EM-Ehren.

Im EM-Aufgebot stehen auch zwei, die am Wochenende in Wattens nicht Staatsmeister wurden - der Steirer Andreas Mitterfellner (bis 66 kg), der bei den Titelkämpfen überraschend in der ersten Runde verloren hatte, aber seine internationale EM-Qualifikation mit einem 5. Platz beim Weltcup in Wien erkämpft hatte, sowie Hilde Drexler (bis 63 kg), die bei der Staatsmeisterschaft wegen einer Verletzung nicht an den Start gegangen war. Drexler profitiert von der Rückkehr Filzmosers in deren angestammte Gewichtsklasse bis 57 kg. Es gibt auch Ersatzkämpfer, die im Fall einer Verletzung nachnominiert werden.

Mit der Kader-Nominierung 45 Tage vor EM-Start begann am Montag der letzte sportliche Teil der Vorbereitung auf die Heim-EM, für die Organisation geht es in die Zielgerade. Über 2.000 Karten wurden schon verkauft. ÖJV-Generalsekretär Paul Fiala hofft auf insgesamt rund 12.000 Zuschauer an den vier Wettkampftagen.

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