Nicht die erhoffte Medaillen haben am Samstag in Krakau die Kajak-Wildwasser-Slalom-Bewerbe bei den European Games für Österreich gebracht.
Felix Oschmautz verpasste den Podestplatz im Finale allerdings nur sehr knapp. Der 23-jährige Kärntner musste sich wie bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 mit dem vierten Rang begnügen. Bronze verfehlte er ohne Strafsekunden um nur 0,21 Sekunden.
Der Sieg ging an den Tschechen Jiri Prskavec (88,21 Sek.) vor dem Schweizer Martin Dougoud (+1,39) und dem Briten Joseph Clarke (+1,59). Oschmautz brauchte 1,80 Sekunden länger als der Sieger. Oschmautz war auch im Halbfinale viertschnellster Kanute gewesen, für Mario Leitner kam als 22. das Aus vor dem Finale.
Auch bei den Frauen gab es Medaillenhoffnungen. Corinna Kuhnle schaffte es als Semifinal-Sechste ebenfalls ins Finale, in diesem war sie auch wegen vier Strafsekunden vom Podestplatz weiter weg. Kuhnle wurde Sechste, auf Bronze fehlten ihr 4,74 Sekunden. Viktoria Wolffhardt war als 26. bereits ausgeschieden. Gold holte die Deutsche Ricarda Funk in 99,09 Sek. vor Klaudia Zwolinska (POL/+1,97) und Tereza Fiserova (CZE/+3,25).