Training in Los Angeles

Rogan hungert für Olympia-Gold

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Schwimmstar Rogan präsentiert sich in Topform. Für sein Ziel Olympia 2012 gibt er alles.

Bei der WM in Shanghai hat Rogan durch die Finger geschaut. Bei Olympia nächstes Jahr in London soll das nicht noch einmal passieren. Da die Zeit drängt, hat sich Österreichs erfolgreichster Schwimmer aller Zeiten (32 Medaillen bei Großevents) ein strenges Programm auferlegt.

Hungerkur
Mit 95 Kilo, verteilt auf 1,95 m Körpergröße, war Rogan vor Kurzem noch der schwerste Weltklasse-Lagenschwimmer. Die Konsequenz, die er daraus zog: Gewicht verlieren, um im Schwimmbecken Zeit zu gewinnen! In seiner Wahlheimat Kalifornien hat er sich einer „Hungerkur“ unterzogen. Als er sich vor drei Wochen auf die Waage stellte, wog er acht Kilo weniger.

Rogan stellte seinen Ernährungsplan um. Der Trick an der Sache: „Ich kann und darf alles essen. Es kommt nur auf die Menge und vor allem auf die Tageszeit an“, verrät er. Anfangs wäre es ihm beim täglichen Training mit Starcoach Dave Salo schwer gefallen, da er den Kraftverlust spürte, inzwischen habe sich sein Körper aber daran gewöhnt.

Letzte Chance
Noch ist Rogan nicht bei seinem Wunschgewicht angelangt. Weitere fünf, sechs Kilo sollen weg, um noch weniger im Wasser „mitschleppen“ zu müssen. Markus ist überzeugt: „Wenn ich in London eine Medaille gewinnen will, habe ich gar keine andere Wahl, es ist meine einzige Chance.“ Zum Vergleich: Michael Phelps (USA) wiegt bei einer Körpergröße von 1,93 m nur 84 Kilo.

Fest steht: Rogan ist schon jetzt in Topform. Davon konnte sich ÖSTERREICH-Fotograf Chris Singer vor Kurzem überzeugen. Beim Fotoshooting am Pazifikstrand in Santa Monica machte er als „Lifeguard“ tolle Figur. Vergesst David Hasselhoff, jetzt kommt Markus Rogan …

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