Der Schwede siegte gegen Dawydenko und steht damit im Halbfinale. bei den Frauen steht Dinara Safina ebenfalls in der Runde der letzten Vier, Maria Scharapowa dagegen ist gescheitert.
Robin Söderling hat am Dienstag mit einer sehr starken Leistung im Viertelfinale der French Open auch Nikolaj Dawydenko aus dem Weg geräumt. Der 24-jährige Schwede, der mit dem Viersatz-Sieg über Sandplatz-König Rafael Nadal für die Topsensation des Turniers gesorgt hatte, ließ dem Russen überhaupt keine Chance. Nach nur 101 Minuten hatte sich der Weltranglisten-25. über die Nummer 11 der Welt völlig ungefährdet mit 6:1,6:3,6:1 durchgesetzt.
Der in Tibro (Schweden) geborene 1,93-m-Mann mit der krachenden Vorhand überraschte selbst Tennis-Insider mit dieser Performance, die ihn nun sogar vom Titel in Roland Garros träumen lassen darf. Denn der bisher dreifache Sieger von ATP-Turnieren zeigte sich vom Medienhype nach seinem Triumph über Nadal völlig unbeeindruckt und präsentierte sich in seinem ersten Grand-Slam-Viertelfinale vielleicht sogar noch stärker. Jedenfalls ließ er Dawydenko nicht den Funken einer Chance. Im Head-to-Head mit dem von Ronnie Leitgeb gemanagten Dawydenko stellte Söderling somit auf 4:2
Söderling trifft nun im Halbfinale entweder auf den den Chilenen Fernando Gonzalez (Nr. 12), der die Nummer 3 des Turnier, Andy Murray, in vier Sätzen ausschaltete.
Safina im Halbfinale, Scharapowa out
Bei den Damen hatte Dinara
Safina, die mit vier haushohen Zwei-Satz-Siegen ins Viertelfinale "spaziert"
war, erstmals richtige Probleme. Die beinhart schlagende Weißrussin Victoria
Asarenka, die vom Spielstil und auch von der Lautstärke ihres Stöhnens an
Monica Seles erinnert, erstaunte Safina und Zuschauer mit einem perfekten
ersten Satz. Nach nur 23 Minuten hieß es 6:1 für die Außenseiterin, doch am
Ende setzte sich die Weltranglisten-Erste Safina auf dem Weg zu ihrem ersten
Grand-Slam-Titel doch noch sicher nach 1:52 Stunden mit 1:6,6:4,6:2 durch.
Safina trifft nun entweder auf die Slowakin Dominika Cibulkova, die sich
gegen Maria Scharapowa 6:0 und 6:2 glatt durchsetzte.