Keine Beweise

Verfahren gegen Hempel eingestellt

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Staatsanwaltschaft fand keine Beweise für angeblichen Bestechungsversuch.

Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hat im Zusammenhang mit der Causa Hütthaler das Strafverfahren gegen den Triathleten und Ex-Radprofi Hannes Hempel eingestellt. "Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich unschuldig bin. Nun ist es auch bewiesen", ließ der 35-jährige Sportler am Freitag über sein Management ausrichten.

Strafantrag gegen Hütthaler
Gegen die des EPO-Dopings überführte und mittlerweile zurückgetretene Triathletin Lisa Hütthaler liegt ein Strafantrag wegen Bestechung vor. Sie soll einer Mitarbeiterin im WADA-Labor Seibersdorf 50.000 Euro geboten haben, falls diese ihre B-Probe verschwinden lasse. Sowohl vor der NADA als auch der Staatsanwaltschaft hatte Hütthaler sinngemäß behauptet, Hempel habe sie auf diese Idee gebracht, weil bei ihm zwei Bestechungsversuche in Seibersdorf funktioniert hätten.

Hütthalers Anschuldigung "glatte Lüge"
"Daraufhin ist gegen meinen Mandanten wegen angeblicher Beitragstäterschaft zur Bestechung ermittelt worden", erläuterte Hampels Anwalt Herwig Haslacher. Hempel wurde auch als Beschuldigter einvernommen. "Nun hat sich endlich herausgestellt, dass Hütthalers Behauptung eine glatte Lüge war. Alles war erstunken und erlogen. Herr Hempel hat Hütthaler ein einziges Mal gesehen. Das war 2007 beim Ironman in Klagenfurt, wo er auch 2.000 andere Triathleten gesehen hat", sagte Haslacher.

Die Anschuldigungen Hütthalers erklärte sich der Anwalt mit Neid: Hütthaler habe Hempel offenbar seine sportlichen Erfolge missgönnt.

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