Konrad verliert Zeit auf Leader Thomas

Zwerg Rubio gewinnt beim Giro Mini-Berg-Etappe

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Der kolumbianische Radprofi Einer Rubio hat die stark verkürzte 13. Etappe des Giro d'Italia gewonnen.

Der 1,64 Meter große Kletterspezialist setzte sich am Freitag über 74,6 Kilometer nach Crans-Montana vor dem Franzosen Thibaut Pinot und dem Ecuadorianer Jefferson Cepeda durch. Der Brite Geraint Thomas bleibt Führender der Italien-Rundfahrt, der Österreicher Patrick Konrad büßte in der Gesamtwertung drei Plätze ein und liegt nun auf Rang 16.

Die Strecke war wegen schlechter Witterungsbedingungen um mehr als 120 Kilometer verkürzt worden, der italienische Teil der Etappe wurde ausgelassen. Die Profis starteten erst gegen 15.00 Uhr im Schweizer Ort Le Chable. Bereits vor einigen Tagen war der 2.469 Meter hohe Pass Grosser Sankt Bernhard als höchster geplanter Punkt des diesjährigen Giro wegen Neuschnee und Lawinengefahr aus dem Programm genommen worden.

Bei der Bergankunft in Crans-Montana setzte sich Rubio sechs Sekunden vor Pinot und zwölf vor Cepeda durch. Das Hauptfeld mit dem britischen Gesamtführenden Geraint Thomas (Ineos) und dem slowenischen Giro-Favoriten Primoz Roglic (Jumbo-Visma) kam mit 1:35 Minuten Rückstand ins Ziel. Thomas führt damit weiter zwei Sekunden vor Roglic und 22 Sekunden vor dem Portugiesen Joao Almeida. Konrad (Bora-hansgrohe) kam als 33. mit 4:53 Minuten Rückstand ins Ziel und liegt gesamt 7:33 hinter Thomas. Am Samstag steht die 194 Kilometer lange Strecke zwischen der Stadt Siders in der Schweiz und Cassano Magnago in der italienischen Lombardei an.

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