Der ORF-Star gab Einblick in den Albtraum jedes Moderators.
Es war ein zweites Cordoba: Österreich besiegte Deutschland in Klagenfurt mit 2:1. Dabei stand das Match lange Zeit auf der Kippe. Wegen anhaltender Regenfälle begann die Partie erst mit 100 Minuten Verspätung.
Zeit, die in der Vorberichterstattung von Rainer Pariasek und Herbert Prohaska gefüllt werden musste. Dabei war die Einstellung von Österreichs Jahrhundertspieler dem ORF-Star ein Dorn im Auge. Prohaska hatte mehrmals auf Sendung gesagt, dass die Partie "ganz sicher nicht" angepfiffen werde. "Ein Wahnsinn. Wenn wir gerade nicht auf Sendung waren, hab' ich zu ihm gesagt: Jetzt halt' bitte dei...die Leut' drehen uns ja ab. Und er dann wieder auf Sendung: Schau einmal wie schwarz der Himmel is', des wird nix. Und so vü Wasser am Rasen. Das wird sicher nix, wir können schon zhaus' gehen'. Und ich in der nächsten Pause: Jetzt hör' einmal auf da!" berichtet Pariasek in "Willkommen Österreich" mit einem Lachen.
Miese Laune bei Prohaska
Dann verplapperte sich Pariasek sogar ein wenig: "Das kommt wirklich sehr, sehr selten vor. Da plaudere ich vielleicht etwas aus. Aber er war wirklich schon schlecht gelaunt. Wir waren nass, es hat auch schon geblitzt und gedonnert - und er fürchtet sich ja relativ leicht. Und er hat dann schon gesagt: Können wir nicht reingehen? Es blitzt! Seine Laune war schon im Sinken, aber durch das Spiel war er dann natürlich gut drauf."
Dennoch herrscht zwischen dem Kult-Duo natürlich keine dicke Luft. Zu lange schon (seit 2000) stehen die beiden gemeinsam für Fußballübertragungen im ORF vor der Kamera.