Carlos Alcaraz steht nach einem 6:4, 5:7, 6:3, 7:6(6)-Sieg gegen Taylor Fritz zum dritten Mal in Folge im Wimbledon-Finale. Der Spanier kämpft am Sonntag um den Titel-Hattrick und trifft auf Jannik Sinner.
Carlos Alcaraz zeigte im Halbfinale gegen Taylor Fritz erneut seine Wimbledon-Reife. Trotz eines Satzverlusts behielt der Spanier die Kontrolle und entschied das Match im vierten Satz-Tiebreak mit 8:6. "Ich hatte Nerven wie Drahtseile", kommentierte der 22-Jährige seinen Sieg.
Schlüsselmoment im Tiebreak
Beim Stand von 1:4 im Tiebreak schien Fritz zurückzukommen und führte schließlich 6:5. Doch Alcaraz rettete beide Satzbälle des Amerikaners - einen mit einem spektakulären Vorhand-Passing-Shot - und nutzte seinen ersten Matchball.
Route zum Finale
Nach mühevollen Siegen gegen Fabio Fognini (1. Runde) und Jan-Lennard Struff (3. Runde) fand Alcaraz zu alter Stärke. Gegen Fritz dominierte er mit 52 Gewinnschüssen und 14 Asen.
Finale der neuen Generation
Sinner und Alcaraz bestreiten das erste Wimbledon-Finale seit 2002 ohne Djokovic, Federer oder Nadal. Beide sind 23 bzw. 22 Jahre alt und führen eine neue Ära an.