Amanda Anisimova und Iga Swiatek bestreiten am Samstag (17:00 Uhr) ein Wimbledon-Finale der Premieren. Die US-Amerikanerin steht erstmals in einem Major-Endspiel, während die Polin ihren ersten Rasen-Titel gewinnen könnte. Beide haben beeindruckende Comebacks hingelegt.
Amanda Anisimova vollendet eine bemerkenswerte Wimbledon-Reise: Nach dem Qualifikations-Aus 2024 steht sie nun im Finale. "Es ist eine super-besondere Wende", sagte die 23-Jährige, die 2023 eine Burnout-Pause einlegte. Die Tochter russischer Einwanderer besiegte im Halbfinale Weltranglistenerste Aryna Sabalenka.
Swiateks Rasen-Revolution
Iga Swiatek, viermalige French-Open-Siegerin, erreicht überraschend ihr erstes Wimbledon-Finale. "Die Bälle hören dieses Jahr wirklich auf mich", so die 24-Jährige, die ihren Spielstil erfolgreich an den Rasen anpasste. Ein Sieg würde sie in der Weltrangliste auf Platz 3 bringen.
Gegenseitiger Respekt
"Amanda ist eine Inspiration", lobte Swiatek das Comeback ihrer Kontrahentin. Anisimova wiederum bewundert den "Arbeitsethos" der Polin. Die US-Amerikanerin würde mit einem Sieg erstmals die Top 10 erreichen - nachdem sie zuvor auf Platz 12 stand.
Emotionale Hintergründe
Anisimova kämpfte nach dem Tod ihres Vaters 2019 und ihrer Burnout-Pause zurück. Swiatek will ihren sechsten Grand-Slam-Titel holen - nur den Australian Open fehlt noch in ihrer Sammlung.