Tennis-Zoff

Boris Becker teilt gegen Zverev aus: "Traut sich kein Trainer"

Die Diskussion, ob Alexander Zverev (28) einen neuen Trainer braucht, wird immer lauter. Besonders nach seiner Niederlage bei der Tennis-WM in Turin kritisierte Boris Becker (57) das Familienumfeld des deutschen Tennis-Stars – und forderte einen Wechsel. 

Doch wie geht es weiter für Zverev, der stets auf die Unterstützung seines Vaters setzt?  

Alexander Zverev hat seit jeher auf die Unterstützung seiner Familie gesetzt: Vater Alexander senior (65) ist sein Trainer, Bruder Mischa (38) übernimmt das Management, und Mutter Irina (58) hält sich vor allem im Hintergrund, während Freundin Sophia Thomalla (36) für Zverevs Rückhalt sorgt. Das Familienkonstrukt hat dem Tennis-Star viel Stabilität gegeben – doch nun steht die Frage im Raum, ob diese Konstellation noch die beste ist.

Boris Becker fordert Veränderung

Nach Zverevs frühem Aus bei der Tennis-WM in Turin äußerte sich Boris Becker als Sky-Experte und meinte: „In das Umfeld Vater, Bruder, Mutter traut sich kein Trainer.“ Was Becker damit genau meint? Er kritisiert das übermäßige Eingreifen der Familie, besonders des Vaters, als Zverevs „Über-Trainer“. Obwohl Becker Zverev mehrere Male seine Hilfe angeboten hatte, lehnte der Olympiasieger von 2021 diese ab und bestand darauf, dass sein Vater weiterhin die Hauptrolle als Coach spielen soll.

Alexander Zverev
© Getty

Warum andere Trainer gescheitert sind

Mehrere hochkarätige Trainer, wie Ivan Lendl, Juan Carlos Ferrero, Sergi Bruguera und David Ferrer, versuchten in der Vergangenheit eine Zusammenarbeit mit Zverev, gaben jedoch nach kurzer Zeit wieder auf – aus unterschiedlichen Gründen. 

Medwedew Zverev
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Braucht Zverev ein neues Umfeld?

Boris Becker hat in der Vergangenheit bereits mehrfach betont, dass es für Zverev an der Zeit sei, „neue Geräusche und ein neues Umfeld“ zu finden. Der Vergleich zum Fußball liegt nahe: Auch dort bleibt der Trainer nicht ewig bei einem Verein, meinte Becker.

Doch für Zverev scheint ein solcher Wechsel im Moment noch weit entfernt. Die Frage bleibt, ob er in Zukunft den Schritt wagt, und ob er im Urlaub auf den Malediven (Ende November) über eine mögliche Veränderung nachdenkt.

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