ATP-250 in Astana

Rodionov nach Zweisatz-Sieg über Baez im Astana-Viertelfinale

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Österreichs Tennis-Herren-Trio schlägt sich beim ATP-250-Turnier in Astana ausgezeichnet. Nach Dominic Thiem meisterte am Freitag auch Sebastian Ofner die erste Hürde, Qualifikant Jurij Rodionov zog sogar schon ins Viertelfinale ein.  

Ofner eliminierte zunächst den Ungarn Marton Fucsovics nach verlorenem ersten Satz mit 2:6,6:2,6:3. Danach überraschte Rodionov gegen den als Nummer 2 gesetzten Argentinier Sebastian Baez im Achtelfinale nach 93 Minuten mit 6:2,6:4.

Für Rodionov war es nach erfolgreicher Qualifikation der vierte Sieg en suite in Astana. Zudem ist es auch sein bisher größter Erfolg in diesem Jahr. Nur einmal zuvor war der 24-jährige Niederösterreicher auf der Tour überhaupt in ein Viertelfinale vorgestoßen, als er 2021 auf Rasen in Stuttgart erst im Halbfinale ausschied.

Rodionov bedankt sich bei Zuschauern

"Ich war sehr aggressiv, habe versucht, ihm mein Spiel aufzuzwingen. In ein paar Games konnte ich es mental nicht ganz beisammen halten, aber zum Glück bei den Big Points", freute sich Rodionov auf dem Platz. Er bedankte sich auch bei den Zuschauern, die ihn mit ungewöhnlicher Intensität anfeuerten. "Ich bin sehr dankbar für den Support. Ich glaube nicht, dass es jeden Tag passiert, dass ein Österreicher nach Kasachstan kommt, und das gesamte Stadion unterstützt ihn. Ich freue mich, hier wieder im Viertelfinale zu spielen."

Rückkehr in die Top-100

Rodionov wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch wieder in die Top 100 zurückkehren. Diese Hürde hatte er vor kurzem erstmals genommen, war aber bald wieder rausgefallen. Im Viertelfinale ist für Rodionov durchaus auch etwas möglich, trifft er doch auf den als Nummer 6 gesetzten Franzosen Adrian Mannarino. Das bisher einzige Duell hat Rodionov vor vier Jahren in der ersten Runde des Challengers in Rennes in drei Sets gewonnen.

 

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