NBA-Finals

Cleveland verkürzt dank LeBron-Show

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Die Cavaliers melden sich im Kampf um die NBA-Krone eindrucksvoll zurück.

Die Cleveland Cavaliers haben in der Finalserie der nordamerikanischen Basketballliga NBA auf 1:2 verkürzt. Sie besiegten die Golden State Warriors im dritten Spiel der Best-of-Seven-Serie am Mittwochabend (Ortszeit) in der eigenen Halle mit 120:90.

Topscorer war Superstar LeBron James mit 32 Punkten. Enttäuschend präsentierte sich Stephen Curry bei den Warriors, dem nur 19 Zähler gelangen. Der MVP haderte mit sich: "Ich muss hundertmal besser spielen."

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In Cleveland machte sich hingegen Erleichterung breit: "Wir haben endlich zu unserem Spiel zurückgefunden", jubelte James.

James findet zu seiner Form
Von Beginn an dominierten die Cavaliers die Partie und führten nach dem ersten Viertel bereits mit 33:16. Bis zur Halbzeit kam der Titelverteidiger noch auf acht Punkte heran, danach sahen die Zuschauer in der ausverkauften Quicken Loans Arena ein Offensivspektakel. Angeführt von "King" James entschied der Gastgeber das dritte Viertel mit 38:26 für sich.

Unterstützung erhielt James von Kyrie Irving. Der Aufbauspieler erzielte 30 Punkte und verbuchte zudem acht Assists. "Er ist ein besonderer Spieler und wir brauchen von ihm Besonderes in dieser Finalserie", lobte der 31-jährige Topscorer James die Leistung seines Teamkollegen.

Die Warriors, die in den ersten beiden Endspielen die "Cavs" regelgerecht vorgeführt hatten, liefen vom Start weg einem Rückstand hinterher und fanden zu keinem Zeitpunkt zu ihrem Spiel. "Wir haben einen Tritt in den Hintern bekommen", kommentierte Warriors-Coach Steve Kerr mit drastischen Worten die schwache Leistung.

Curry mit ungewohnten Fehlern
Superstar Stephen Curry war zwar Topscorer seiner Mannschaft, der wertvollste Spieler der regulären Saison (MVP) leistete sich aber auch sechs Ballverluste. "Er war nicht in Normalform. Das passiert manchmal", sagte Kerr über seinen Spielmacher. Auch Curry war unzufrieden: "Der Abend lief einfach überhaupt nicht, wie wir das wollten."

Bei Cleveland stand Kevin Love nicht in der Startformation. Der Power Forward erhielt wenige Stunden vor dem Spiel keine Freigabe der Ärzte. Love hatte sich in der zweiten Partie eine Gehirnerschütterung zugezogen. Für ihn rückte Richard Jefferson in die "Starting Five" und bot eine solide Leistung.

Die "Cavs" bleiben damit in den Play-offs 2016 zu Hause weiter ungeschlagen (8:0). Das vierte Finalspiel in der Nacht auf Samstag findet erneut in Ohio statt.

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