Bucks führen erstmals in NBA-Finalserie

Milwaukee holt Matchball gegen Phoenix

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Die Entscheidung in der NBA rückt immer näher: Die Milwaukee Bucks holen sich mit einem 123:119-Sieg gegen Phoenix den Matchball in der Finalserie.

Die Milwaukee Bucks haben das dritte NBA-Finalspiel gegen die Phoenix Suns in Serie gewonnen und sind nun noch einen Sieg von ihrer zweiten Meisterschaft nach 1971 entfernt. Das Team um Giannis Antetokounmpo gewann am Samstagabend (Ortszeit) in Phoenix mit 123:119. Es war der erste Auswärtssieg der Serie, in der Milwaukee nun mit 3:2 führt und zwei Matchbälle hat. Spiel sechs steht in der Nacht auf Mittwoch (3.00 Uhr/MESZ) an.

Milwaukee verschläft nur den Start

Die Suns führten nach dem ersten Viertel noch 37:21, doch Milwaukee schlug im zweiten Viertel mit 43:24 zurück und ließ sich die knappe Führung in der zweiten Halbzeit nicht mehr nehmen. Ein Ballverlust von Suns-Star Devin Booker, der 40 Punkte erzielte, entschied die Partie: Jrue Holiday nahm ihm beim Stand von 120:119 knapp 15 Sekunden vor Schluss den Ball ab. Seinen anschließenden Alley-oop-Pass vollendete Antetokounmpo mit einem Dunk. Der Grieche kam auf 32 Punkte, Unterstützung bekam er offensiv vor allem von Khris Middleton (29) und Holiday (27).

Die Washington Wizards verpflichteten indes Wes Unseld Jr. als neuen Cheftrainer. Unseld Jr. ist der Sohn der im Vorjahr verstorbenen Basketball-Legende Wes Unseld, der die Franchise 1978 unter dem damaligen Namen Washington Bullets als wichtigster Spieler zum einzigen NBA-Titel führte. Für den Junior ist es der erste Posten als Cheftrainer.

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