Bis auf Weiteres

Österreichs NHL-Star Rossi wird nach Zürich verliehen

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NHL-Club Minnesota gab grünes Licht für Spielpraxis in Europa 

Österreichs großes Eishockey-Talent Marco Rossi kann in den nächsten Wochen Spielpraxis in Europa sammeln. Der 19-jährige Vorarlberger, der im NHL-Draft von Minnesota Wild an Nummer neun gewählt worden ist und danach einen Dreijahresvertrag erhalten hat, spielt ab sofort und bis auf Weiteres beim Schweizer Top-Club ZSC Lions in Zürich. Minnesota stimmte einem Leihgeschäft zu.
 
"Nach den vielen Monaten in der Kraftkammer und der harten Arbeit mit meinem Personal Coach Max Cavada fühle ich mich bereit für die kommenden Aufgaben. Nun gilt es so viel Spielpraxis wie möglich zu sammeln und auch auf dem Eis den nächsten Schritt zu machen. Ich bin sehr glücklich, dass es mit dem Leihvertrag mit Zürich geklappt hat. Danke an dieser Stelle auch an Minnesota Wild General Manager Bill Guerin", erklärte Rossi in einer Presseaussendung.
 

NHL-Saison startet am 1. Jänner

Der Center hatte sich bereits im Sommer bei Zürich fit gehalten und könnte im Team des zweifachen Weltmeister-Trainers Rikard Grönborg am Freitag gegen Tabellenschlusslicht HC Davos sein Debüt geben. Dann würde es zum Duell der beiden besten jungen österreichischen Center kommen, spielt bei Davos doch mit Benjamin Baumgartner ebenfalls ein von einem NHL-Club (New Jersey Devils, Nr. 161) gedrafteter Spieler.
 
Rossi wird der achte Österreicher in der National League sein. Fabio Hofer (Biel) ist aktuell einer der besten Torschützen, Dominic Zwerger (Ambri-Piotta) zweitbester Assistgeber der Liga. Die Zürich Lions sind Tabellendritter, haben zuletzt aber dreimal hintereinander verloren.
 
Sobald die Vorbereitung auf den am 1. Jänner geplanten Saisonstart der nordamerikanischen NHL beginnt, wird Rossi wohl nach Minnesota wechseln. Davor wird er voraussichtlich auch noch in Österreich zu sehen sein. ÖEHV-Sportdirektor Roger Bader wird mit den Lions reden, damit Rossi beim Vorbereitungsturnier für die U20-A-WM von 5. bis 7. November in St. Pölten spielen kann.
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