Stars unter Druck

Auf der Streif soll der erste Saisonsieg her

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Der Start der ersten Abfahrt in Kitzbühel verzögert sich wegen zu Schneefall in der Gamsstadt.

Vincent Kriechmayr und der derzeit verletzte Aleksander Aamodt Kilde haben im Vorjahr jeweils einen Abfahrtssieg auf der Streif gefeiert, heuer stehen die Vorzeichen auf Marco Odermatt. Der Schweizer agiert als Wengen-Doppelsieger in Überform. Für Österreich geht es am Freitag allerdings erst mit etwas Verspätung zur Sache. Wegen des Wetters wird der Start der ersten Hahnenkammabfahrt um eine Stunde nach hinten auf 12.30 Uhr (hier im  Sport24-Liveticker). Für die ÖSV-Stars geht es um den ersten Podestplatz der Saison in der Königsdisziplin.

ÖSV-Abfahrer: Nur 6 Mal in den Top-12

Der Anspruch des Weltmeisters von 2021 ist größer als zwei fünfte Plätze in Bormio und Wengen. „Das ganze Leben ist eine reine Kopfsache. Und beim Skifahren ist Selbstvertrauen sehr entscheidend. Man sieht das bei den vorderen zwei, die fahren mit einer so breiten Brust und gehen ans Limit“, sagte Kriechmayr mit Blick auf Odermatt und den Franzosen Cyprien Sarrazin.

Arnie als Team-Motivator

Angesichts von nur sechs Top-12-Rängen für Österreich in bisher fünf Saisonabfahrten ist Cheftrainer Marko Pfeifer gefragter Interviewpartner. „Die Situation kenne ich schon vom Slalom vor ein paar Jahren. Ich bin aber guter Dinge“, sagte der Kärntner. Fakt ist: Trotz der fehlenden Erfolge ist die Stimmung in der Mannschaft sei gut, es gab auch Zuspruch von Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger. „Wir hatten einen lässigen Abend. Arnie ist vorbeigekommen und hat uns ein paar motivierende Worte in die Runde gegeben. Auf Englisch. Aber das war richtig cool. Wenn wir das umsetzen, wird es passen.“

"Es heißt Gas geben"

Fakt ist: Mit großer Zurückhaltung kommt man auf der Streif nicht weit, das weiß auch Daniel Danklmaier: „Es heißt Gas geben von oben bis unten. Auch wenn es Kitzbühel ist und du Respekt hast.“ Daniel Hemetsberger geht davon aus, dass für den Sieg eine Fahrt am Anschlag notwendig sein werde. „Ich glaube, muss man extrem am Zacken fahren.“

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