Letztes Rennen

Schmidhofer verabschiedet sich in Lederhose

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In ihrem letzten Rennen ging es Nicole Schmidhofer gemächlich an. 

Nicole Schmidhofer verabschiedete sich mit grüner Haube, Steirerjanker und Lederhose sowie einigen Zwischenstopps und Umarmungen mit Wegbegleitern vom aktiven Spitzensport. Die größten Erfolge in der 16-jährigen Karriere der 34-jährigen Steirerin waren 2017 der Weltmeistertitel im Super-G sowie der Kugelgewinn in der Abfahrt (2018/19). Zwölfmal fuhr sie im Weltcup aufs Podest.

Schmidhofer flirtet mit Job als TV-Expertin 

 Nicole Schmidhofer hat genug vom Tanz auf der Rasierklinge, den man als Abfahrerin im alpinen Skisport tanzt. "Es ist jetzt einfach fertig. Ich bin nicht mehr dazu bereit, das letzte Hemd zu riskieren", sagte die Steirerin vor ihrem letzten Weltcup-Rennen am Donnerstag. Das bedeute jedoch nicht, dass man sie nicht auch in Zukunft die Weltcup-Pisten hinabflitzen sehen könnte. Etwa als TV-Expertin mit Helmkamera, wie sie anklingen ließ: "Das würde mir auch richtig taugen."

   Grundsätzlich bereite ihr das Skifahren immer noch richtig viel Freude, stellte Schmidhofer klar. "Aber zum Rennen fahren, dass du vorne mitfährst, musst du viel mehr Risiko eingehen - und das bin ich nicht mehr bereit zu geben." Kamerafahrten als Expertin seien jedoch "ganz was anderes", daher könnte sich die 34-Jährige durchaus dafür begeistern. Die Perspektive eines möglichen TV-Jobs verträgt sich auch gut mit der Tatsache, dass sie von Haus eine Plaudertasche ist. "Braucht man das, dass man goschert ist im Fernsehen?", fragte Schmidhofer und lachte laut.
 

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