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Siebenhofer will Erfolgslauf in Cortina fortsetzen

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Sofia Goggia triumphiert in Cortina-Abfahrt vor Ramona Siebenhofer & Ester Ledecka. Am Sonntag steigt der Super-G.

Obwohl ihr der Cortina-Hattrick um nur 0,2 Sekunden durch die Finger glitt, strahlte Ramona Siebenhofer im Zielbereich der Tofana: „Ich freue mich sehr über den zweiten Platz. Mir taugt es da in Cortina – es ist ein super Rennen.“ Kein Wunder, denn in der Abfahrt der „Perle der Dolomiten“ hatte die Steirerin 2019 ihre bisher einzigen beiden Weltcupsiege gefeiert. Triumph Nummer drei wurde nur von einer vereitelt: Sofia Goggia.

Goggia: »Der schönste Tag in meiner Karriere«

Die italienische Speed-Queen untermauerte in ihrer Heimat einmal mehr ihren Status als „Numero Uno“ im Abfahrts-Weltcup. Am Weg zu ihrem vierten Downhill-Sieg der Saison – ihrem insgesamt 17. im Weltcup – konnten die 29-Jährige auch starke Windböen nicht von der Piste werfen. In Zauchensee war Goggia zuletzt nach einem Patzer im Netz gelandet. „Ich hatte so viel Wind, konnte durch den Schnee nichts sehen. Es war ein wilder Ritt“, gestand Goggia. Über den Sieg freute sie sich deshalb umso mehr: „Das ist mein schönster Tag in meiner ganzen ­Karriere. Nach dem Sturz in Zauchensee zurückzukommen ist schön.“

Puchner: »War Schritt in die richtige Richtung«

Mit Mirjam Puchner (5.) und Elisabeth Reisinger (7.) fuhren zwei weitere ÖSV-Damen in die Top Ten. „In den Trainings konnte ich nicht das richtige Gefühl finden. Daher war das ein Schritt in die richtige Richtung. Da muss ich dran bleiben“, erklärte Puchner. Am Sonntag gibt es in Cortina noch mit dem Super-G die Chance dazu.

Endlich negativ: Auch Hütter darf am Sonntag starten  

Anders als in der Abfahrt, wo ihr Name bei der Startliste fehlte, darf die Steirerin Cornelia Hütter voll angreifen. Denn nach einem negativen Coronatest und hinter sich gebrachter Quarantäne darf Cornelia Hütter im Super-G ran. Anders als Teamkollegin Ariane Rädler. Die Vorarlbergerin erfüllt nicht die Vorgaben des ÖSV und wird das Rennen verpassen. Neben Hütter sind auch die Augen auf Mikaela Shiffrin gerichtet. Im Hinblick auf Olympia schnallt sich der US-Star wieder die Speed-Latten an. Aber: Als große Favoritin wird erneut Lokalmatadorin Sofia Goggia gehandelt, die nach dem Tofana-Double greift.  

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