Rapid-Präsident

Wrabetz: "Das war Fußball pur"

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Im oe24-Interview erklärt Alexander Wrabetz warum Rapid besser da steht als vor einem Jahr.  

oe24: Europa staunt über Rapid. Wie viel Anteil haben Sie am Erfolg? 
Alexander Wrabetz: Vor einem Jahr erlebten wir den Tiefpunkt gegen Vaduz. Als Präsidium haben wir reagiert und eine neue Geschäftsführung eingesetzt. Die Arbeit von Markus Katzer, Steffen Hofmann und Marcus Knipping spricht für sich. Zusammen mit Cheftrainer Zoran Barisic wurden Rahmenbedingungen für einen neuen Weg geschaffen. Unser Ziel war es junge, heimische Talente zu fördern, die den Rapid-Geist leben. Nimmt man die Aufstellung gegen Fiorentina her, dann sieht man, dass unsere Entscheidung richtig war. Spieler wie Hedl, Querfeld, Sattlberger oder Oswald haben sich zu Leistungsträgern entwickelt. Auf die Stabilisierung des Vereins, nach vielen internen Debatten, und die erfreuliche sportliche Entwicklung bin ich als Präsident natürlich sehr stolz. 

oe24: Wie kann man die Euphorie jetzt in die Bundesliga mitnehmen?
Wrabetz: Ein wichtiger Faktor sind unsere Fans. Wie sie die Mannschaft über 90 Minuten gegen Fiorentina angefeuert haben, hat mir imponiert. Es war ausnahmslos positive Stimmung! Das war Fußball pur. Wir alle wissen aber auch dass es nur eine schöne Momentaufnahme ist. Es wird auch wieder Stimmungsschwankungen geben, wenn es einmal nicht läuft. Das muss man genauso akzeptieren. Am Sonntag gegen WSG Tirol hoffen wir auf den Abschluss einer perfekten Woche.    

Wrabetz:
© Gepa Pictures
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oe24: Werden Sie die Mannschaft in Florenz unterstützen?
Wrabetz: Selbstverständlich. Ich war auch schon in Debrecen dabei, das war ein tolles Erlebnis. Und vielleicht gelingt uns ja das Wunder von Florenz. Aber unser Weg wird damit noch nicht zu Ende sein. 

oe24: Wohin soll dieser Weg führen?
Wrabetz: Langfristig zurück an die nationale Spitze und in eine europäische Gruppenphase. 

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