Gault&Millau Ranking

Gekürt! Das ist der beste Faschingskrapfen Wiens

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Alljährlich stellen wir uns die wichtigste Frage der Faschingszeit: Wer bäckt den besten Krapfen? Daher hat der Gourmetführer Gault&Millau auch dieses Jahr wieder Profis aus der Branche zu einer Krapfen-Blindverkostung gerufen und den besten Krapfen Wiens gekürt.

Wenn es um Faschingskrapfen geht, verstehen die Österreicher:innen keinen Spaß. Kaum ein Gebäck ist hierzulande so beliebt, wie die süßen Begleiter der Faschingssaison. Während die einen seit Jahren auf den leicht überteuerten Krapfen der Nobel-Bäckerei schwören, mundet den anderen der Krapfen aus der Diskonter-Backbox am besten.

Gault&Millau wählt den besten Krapfen Wiens

Auch 2024 hat der Gourmetführer Gault&Millau wieder Profis aus der Branche zu der jährlichen Krapfen-Blindverkostung gerufen. Ein unabhängiges Urteil kann man nur dann fällen, wenn man bei den wichtigsten Bäcker:innen anonym einkauft und dann blind verkostet. Insgesamt wurden 17 verschiedene Krapfen aus dem Wiener Ballungsraum verkostet. Auf Produkte aus Supermärkten wurde bewusst verzichtet, da fast alle vom gleichen Hersteller kommen. Bewertet wurden Optik, Geruch und Geschmack des Krapfens sowie Geruch und Geschmack der Marillenmarmelade. 

Die Kriterien

  • Die Farbe sollte Goldbraun sein, nur der Kragen (das ist der daumendicke Rand rund um den Krapfen) darf mit nobler Blässe punkten und ist idealerweise möglichst ebenmäßig.
  • Der Duft sollte frisch und zart-hefig sein und keinesfalls an altes oder gar ranziges Fett erinnern. In Schmalz gebackene Krapfen haben ein eigenes Geruchsbild, das für traditionelle Zubereitung steht.
  • Die Marillenmarmelade (die Original-Rezeptur kann nur mit Marille) muss gleichmäßig im Backwerk verteilt sein und darf weder zu knapp, noch zu üppig bemessen sein. Sie muss immer nach Marillenfrucht schmecken und riechen, Süße und Säure sollten gut balanciert sein.

Die besten Krapfen

Die Top 10 im Ranking:

  1. Konditorei Groissböck
  2. Bäckerei Felzl
  3. Der Mann
  4. K. u. K. Hofzuckerbäckerei Demel
  5. Joseph Brot
  6. Bäckerei Schwarz
  7. Bäckerei Ströck
  8. K. u. K. Hofzuckerbäcker L. Heiner
  9. Anker
  10. Kurkonditorei Oberlaa

Die Top drei unterscheiden sich preislich nur minimal. Der Siegerkrapfen kostet 1,70 Euro, der zweite 1,58 Euro und der dritte 1,60 Euro. Den günstigsten Krapfen der Top 10 gibt es bei Anker um 1,25 Euro und den teuersten Krapfen gibt es bei Demel um 3,50 Euro.

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