Rezept-Ideen für den Jahreswechsel.
Essen am Spieß – nichts ist geselliger an Feiertagen als mit Familie oder Freunden rund um den Fondue-Topf zu sitzen und sich das Festtagsessen so zuzubereiten, wie man es am liebsten hat.
© Kernmayer
Schwierigkeit: leicht ; Portionen: 4
Zutaten
Für die Marinade:
3 EL Sojasauce, 1 EL Teriyaki-Sauce
1 EL Öl, 1 EL Honig
3 TL frischer Ingwer, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
500 g Rindslungenbraten, in dünne Scheiben geschnitten
Für die Suppe:
1,5 l Rindssuppe (je nach Wunsch fertig oder frisch gemacht)
4 EL Sojasauce
2 EL brauner Zucker
1 EL Apfelessig, 1 EL Sake
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 EL Ingwer, fein gehackt
Für die Wasabi-Mayo
150 ml Mayonnaise (evtl. 25 % Fett)
1 EL Wasabi-Pulver (in großen Supermärkten oder im Asia-Laden erhältlich)
Für die Erdnuss-Sauce
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 TL Ingwer, fein gehackt
½ TL Chili, fein gehackt, 2 EL Öl
50 ml Honig, 2 EL Reisessig
2 EL Erdnussbutter (feincremig)
1 EL Sesamöl, 2 EL Sojasauce
Für die süßsaure Sauce
1 EL Maizena, 150 ml Ketchup
150 ml Essig, 100 g brauner Zucker
Zubereitung
1. Für die Marinade alle Zutaten in einer Schüssel gut verrühren. Das Fleisch in eine weitere Schüssel legen und mit der Marinade gut vermengen, sodass es gleichmäßig bedeckt ist. Mindestens eine halbe, besser aber eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen (am besten das Fleisch dazu direkt mit Klarsichtfolie abdecken).
2. Für die Suppe die Rindssuppe, die Sojasauce, den Zucker, den Essig, den Sake sowie Knoblauch und Ingwer in einen Topf geben und darin aufkochen. Bei reduzierter Hitze rund eine halbe Stunde simmern lassen, dann in einen Fonduetopf umfüllen und dort weiter köcheln lassen.
3. Das Fleisch aus der Marinade nehmen, mit Küchenpapier abtupfen und anrichten. Zum Kochen die Streifen einzeln aufrollen und auf der Fonduegabel aufgespießt rund vier Minuten im Topf lassen.
TIPP: Statt, oder zusätzlich zum Rindfleisch ist auch Huhn ganz hervorragend für dieses Fondue geeignet.
4. Für die Wasabi-Mayo die Mayonnaise mit dem Wasabi-Pulver gut verquirlen und abgedeckt im Kühlschrank mindestens eine Stunde ziehen lassen. Rechtzeitig vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen, damit die Mayonnaise wieder Raumtemperatur annimmt.
5. Für die Erdnusssauce alle Zutaten in einer Schüssel gut verrühren. Abgedeckt mindestens eine Stunde im Kühlschrank stehen lassen, damit die Sauce gut durchziehen kann.
6. Für die süßsaure Sauce das Maizena mit ca. 2 EL Wasser in einer Schüssel so lange verrühren, bis sich die Stärke aufgelöst hat.
Ketchup, Essig und Zucker in einer kleinen Kasserolle miteinander verrühren und bei schwacher bis mittlerer Hitze aufkochen. Die aufgelöste Stärke dazurühren, bis die Sauce dickflüssige Konsistenz angenommen hat. Falls die Sauce zäh wirkt, etwas Wasser hinzufügen. Abkühlen und im Kühlschrank nachziehen lassen. Vor dem Servieren wieder leicht anwärmen.
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Käsefondue mit Trüffelöl
© Kernmayer
Schwierigkeit: leicht; Portionen: 4
Zutaten
1 EL Maizena (oder andere Speisestärke)
400 g Gruyère, gerieben
100 g Emmentaler, gerieben
1 Knoblauchzehe, in Scheiben
geschnitten
250 ml Weißwein, trocken
1,5 TL Trüffelöl
Zubereitung
1. Die beiden Käse in eine Schüssel reiben. Mit der Speisestärke so lange vermischen, bis der Käse vollständig „eingemehlt“ ist. Den Käse zur Seite stellen. TIPP: Wenn der Käse vor Verarbeitung im Kühlschrank aufbewahrt wird, lässt er sich leichter reiben.
2. Den Boden eines großen Topfes mit den Knoblauchscheiben gut einreiben. Den Knoblauch können Sie danach entsorgen. Im gleichen Topf den Wein bei mittlerer Hitze erwärmen und eine kurze Zeit simmern lassen. Hitze reduzieren und die Käsemischung löffelweise einrühren, bis aller Käse geschmolzen ist.
3. Das Trüffelöl ganz nach Geschmack in den geschmolzenen Käse einrühren, das Ganze in einen Fonduetopf umfüllen und rasch servieren. Dazu passen Cherrytomaten, frische Pilze, vorblanchiertes Gemüse und helles Brot wie in grobe Würfel geschnittenes Baguette oder Focaccia, aber auch dunkles Bauernbrot. Wer es gerne etwas säuerlicher hat, serviert dazu Rotwein- oder Perlzwieberl, eingelegte Gurkerl und Mini-Maiskolben.
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© Kernmayer
Schwierigkeit: leicht; Portionen: 4 Zutaten
1,5 l Gemüsesuppe
Für die Marinade:
75 ml frisch gepresster
Limettensaft, 4 EL Honig
1 EL Olivenöl
1 Bund Koriander, 1 Chili
Salz, schwarzer Pfeffer
250 g Wolfsbarsch, in Scheiben geschnitten
250 g Jakobsmuscheln
Für die Aioli:
2 Zehen Knoblauch, fein gehackt
250 ml Mayonnaise
Salz
Für die Sesam-Mayo:
50 ml Mayonnaise
1 EL Essig
1 TL Zucker
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 EL Sesamsamen, angeröstet
2 EL Ingwer, fein gehackt
Zubereitung
1. Für die Marinade alle Zutaten miteinander vermengen. Den aufgeschnittenen Fisch und die Jakobsmuscheln (ohne Corail) in eine Schüssel legen und darin mit der Marinade gründlich vermengen. Abgedeckt rund eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.
2. Die Gemüsesuppe in einem Topf auf dem Herd erwärmen, die Sojasauce hinzufügen und in den Fonduetopf gießen. Auf dem Fondue-Rechaud weiter simmern lassen. Den Fisch und die Jakobsmuscheln aus der Marinade nehmen und zur Suppe servieren. Jeweils 1 bis 2 Minuten in der Suppe garen lassen.
3. Für die Aioli die Mayonnaise, den Knoblauch und das Salz gut miteinander vermengen und im Kühlschrank bis zur Verwendung ziehen lassen.
4. Für die Sesam-Mayo die flüssigen Zutaten in einer Schüssel gut vermengen, Knoblauch, Sesam und Ingwer hinzufügen und verrühren. Mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen.
TIPP: Fisch und Meeresfrüchte sollten besser mit dem Fonduesieb (am besten auf einem kleinen Kräuterbett) eingetaucht werden, da sie leichter zerfallen als Fleisch.
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© Kernmayer
Schwierigkeit: mittel ; Portionen: 4
Zutaten
Für die Mini-Gugelhupferl:
80 g Zucker, 100 g Butter
100 g geriebene Nüsse
2 Eier, 140 g Mehl
2 TL Backpulver, 100 ml Milch
1 Prise Salz
etwas Butter und Mehl für die Förmchen
Für die Schokomännchen:
30 g Mehl, 15 g Stärke
¼ TL Backpulver
50 g Zucker
2 TL ungesüßtes Kakao-Pulver
1 Prise Salz
50 g Butter (Zimmertemperatur)
15 ml Milch, 1 Ei
Für die Vanillesauce:
500 ml Milch
10 g Vanillepuddingpulver
2 Eidotter, 1 Vanilleschote
60 g Zucker
Zubereitung
1. Für die Schokomännchen die Butter mit dem Zucker und dem Ei schaumig schlagen und die Milch unterrühren. Mehl, Stärke, Kakao und Backpulver miteinander versieben und unterheben. Kleine Silikonförmchen für Lebkuchenmänner mit Butter ausstreichen und leicht mit Mehl einstauben, den Teig einfüllen und im vorgeheizten Backrohr bei 160 °C ca. 5 bis 6 Minuten backen. Herausnehmen, kurz in der Form ausdampfen lassen und auf ein Kuchengitter stürzen.
2. Für die Minigugelhupfe die Butter mit den Eiern und dem Zucker schaumig rühren. Die Milch und die geriebenen Nüsse einmengen. Das Mehl mit dem Backpulver versieben und unter die restlichen Zutaten unterheben. Die Förmchen mit Butter einfetten und mit dem Mehl einstauben. In die Mini-Gugelhupfförmchen einfüllen (die kleinstmöglichen Förmchen) und im vorgeheizten Rohr bei 160 °C ca 6 bis 7 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, kurz in den Förmchen ausdampfen lassen und auf ein Kuchengitter zum Auskühlen stürzen.
3. Für die Vanillesauce 2 EL Milch mit dem Puddingpulver und den Dottern verrühren. Die restliche Milch mit der Vanilleschote und dem ausgekratzten Vanillemark und dem Zucker aufkochen. Die Schote entfernen und die Dottermischung einrühren. Erneut aufkochen und in ein Schokofonduetöpfchen umfüllen. Sofort das Teelicht darunter entzünden und mit den kleinen Kuchen und nach Belieben Obst servieren.
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