Sommer-Irrtümer

Diese Hitze-Hacks bringen nichts: Die größten Sommer-Mythen entlarvt!

Sobald das Thermometer über 30 Grad steigt, greifen viele zu altbewährten Abkühlungstricks. Doch Vorsicht: Nicht alles, was in Sachen Abkühlung als „Geheimtipp“ kursiert, hilft wirklich. Wir räumen mit den hartnäckigsten Hitze-Mythen auf, die Sie getrost vergessen können. 

Die Sonne brennt erbarmungslos vom Himmel und selbst der Ventilator scheint kapituliert zu haben. In der Not greifen viele zu altbekannten „Hitzetricks“, die auf Social Media, im Freundeskreis oder aus Omas Zeiten die Runde machen. Doch Vorsicht: Manche dieser gut gemeinten Ratschläge sind nicht nur wirkungslos, sondern können sogar richtig gefährlich werden. Wir zeigen Ihnen, welche vermeintlichen Abkühlungs-Hacks Sie sich sparen können.  

1. Mythos: Je weniger Kleidung, desto kühler

Diese Hitze-Hacks bringen nichts: Die größten Sommer-Mythen entlarvt!
© Getty Images

Logisch, oder? Weniger Stoff = mehr Abkühlung. Doch genau das ist ein Trugschluss. Enge, knapp sitzende Kleidung verhindert die Luftzirkulation und lässt den Schweiß nicht verdunsten, was den Körper zusätzlich stresst. Besser: Weite, luftige Kleidung aus Naturmaterialien wie Baumwolle oder Leinen. Diese schützt zudem besser vor UV-Strahlung, zumindest teilweise. Für den besten Schutz gibt’s spezielle Sonnenschutzkleidung im Handel.

2. Mythos: Kalte Getränke erfrischen am besten

Ein eisgekühltes Getränk bei 35 Grad im Schatten klingt verlockend, wirkt aber eher kontraproduktiv. Der Körper reagiert auf die plötzliche Kälte mit erhöhter Stoffwechselaktivität und heizt sich dadurch zusätzlich auf. Die Folge: Man schwitzt noch mehr als zuvor. Die bessere Alternative? Lauwarmer Tee, zum Beispiel Pfefferminztee, der die innere Temperatur langsam reguliert und den Körper langfristig kühlt. 

3. Mythos: Kalte Duschen helfen gegen Überhitzung

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Eine eiskalte Dusche als Blitz-Erfrischung? Lieber nicht! Der starke Temperaturunterschied bringt den Kreislauf zusätzlich unter Stress – vor allem, wenn er ohnehin schon durch die Hitze belastet ist. Außerdem versucht der Körper danach schnell wieder auf „Normaltemperatur“ zu kommen, was das Schwitzen nur noch verstärkt. Besser: Eine lauwarme Dusche oder ein erfrischendes Fußbad – das sorgt für sanfte Abkühlung ohne Kreislaufchaos.

4. Mythos: Im Schatten droht kein Sonnenbrand

Falsch gedacht! Auch im Schatten bekommen Sie Sonnenbrand, denn bis zu 40 Prozent der UV-Strahlung erreichen Sie selbst unter einem Sonnenschirm oder Baum. Und wer sich im Wasser sicher wähnt, ist doppelt gefährdet: Die Wasseroberfläche reflektiert die Strahlen und verstärkt ihre Wirkung. Deshalb: Immer eincremen, auch im Schatten und erst recht beim Schwimmen!

5. Mythos: Fenster auf – frische Luft rein

Viele lüften tagsüber in der Hoffnung, die stickige Luft loszuwerden. Doch bei Außentemperaturen über 30 Grad holen Sie sich damit nur noch mehr Hitze ins Haus. Die bessere Strategie: Morgens und nachts stoßlüften, tagsüber Fenster geschlossen halten und verdunkeln. So bleibt die kühle Luft länger drin und die Hitze draußen.

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