Interview

Charlène: Auszeit nach 100 Tagen Ehe

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Drei Monate als Ehefrau undLandesmutter sind Charlène schon zu viel.

Entspannt, mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht, mädchenhaft schön. So hat man Charlène (33) bei Hof zuletzt selten gesehen. Dafür unlängst in Paris, als sie mit einer Freundin die Fashion Week besuchte. Dafür hatte sie sich, wie sie im Interview sagt, „eine Auszeit“ genommen. Eine Pause nach nur drei Monaten als Ehefrau und Fürstin. „Ich brauche ein wenig Zeit, um mich umzustellen“, outete sie im Interview mit dem britischen Daily Telegraph (siehe rechts) ihre Amtsmüdigkeit nach nur 100 Tagen als Fürstin von Monaco. Die kurze Zeit genügt der Ex-Schwimmerin aber schon, um eine erste Bilanz zu ziehen. Glücklich, das wissen auch ihre Freunde, ist sie nicht.
Intrigen. Beim Staatsbesuch des kroatischen Präsidenten Ivo Josipovic, dem ersten wichtigen Termin ihrer Karriere als Landesmutter, wirkt Charlène schüchtern, klammert sich leidend an die Hand ihres Mannes. Der wiederum sei genervt von seiner frisch Angetrauten, da sie gewachsene Hoftraditionen nicht respektiere und sogar seine alten Freunde vor den Kopf stoße, berichten Royal Watchers aus Monaco.
Denn hinter der schüchternen Fassade der Südafrikanerin verbirgt sich eine junge, energische Frau, die vor allem eigene Vorstellungen vom Leben am Hof hat. Diese kollidieren jetzt mit der Realität. Hinzu kommt der Druck von außen, dem die ehemals quirlige Blondine (in den vergangenen Monaten wurde sie zum Lookalike ihrer verstorbenen Schwiegermutter Grace Kelly umgestylt) nicht gewachsen sei.
Erste Mitarbeiter hätten wegen ihrer Launen bereits gekündigt, wollen Insider wissen. Mit Alberts unehelichem Sohn Alexandre (8 Jahre), der oft beim Vater im Palais ist, gehe sie „nicht gerade liebevoll um“. Dieser wiederum flüchtet immer häufiger ins Ausland, wo er gerade mit einer Unbekannten beim Sundowner am Markusplatz abgelichtet wurde. Szenen einer jungen Ehe …
Aus Charlènes Umfeld ist freilich das Gegenteil zu hören: Sie habe illoyale Angestellte entsorgt und bringe „neuen Schwung und Glamour in den Palast“, so eine Freundin aus Adelskreisen. Vielleicht, und damit würden alle Society-Sirenen in Demut verstummen, ist sie auch nur schwangerschaftsbedingt unpässlich. Bald werden wir es wissen.

 

Charlène über das Hofprotokoll von Monaco und die spezielle Kleiderordnung, die es für sie als Fürstin gibt.
Charlène: Am Hof gibt es natürlich ein Protokoll, an das ich mich halten muss. Und ich möchte auch nicht allzu viel von mir zeigen, schließlich ist Monaco ja ein katholisches Land.

… über das Gerücht, sie wolle Designerin werden.
Charlène: Nein, aber ich weiß, was ich mag und was ich gerne trage. Und wenn ich mit Albert Kriemler (leitet das Modehaus Akris, Anmerkung) über gewisse Dinge spreche, passt er die Kleider speziell für mich an. Auch bei der Hochzeit von Catherine und William habe ich eine wunderschöne Akris-Robe getragen.


… über Billig-Labels und Herzogin Catherine, die kürzlich beim Massen-Store Topshop gesichtet wurde.

Charlène: Dazu möchte ich nur eines sagen: Ich möchte mich nicht mit Herzogin Catherine vergleichen.

… über Ihre neue Aufgabe als Fürstin von Monaco.
Charlène: Natürlich ist diese Herausforderung ein Fulltime-Job, und das wird auch in Zukunft von mir erwartet. Aber ich habe mir gerade eine kurze Pause gegönnt. Ich glaube, ich brauche wie jeder Mensch Zeit, mich anzupassen. Zeit, mich und mein Leben umzustellen. Ich bin in einem neuen Land, führe einen ganz anderen Lifestyle als früher und habe eine neue Rolle. Schließlich war ich einst Olympiaschwimmerin, die immer auf Reisen war. Bis vor Kurzem habe ich in einem Badeanzug gelebt. Dazu kommt, dass ich ja auch gerade erst geheiratet habe und alles sehr neu ist für mich.

… über ihre holprigen Französischkenntnisse (obwohl sie bereits mehrere Jahr in Monaco lebt).
Charlène: Sagen wir so: step by step. Es wird langsam besser, aber es braucht natürlich auch ein wenig Zeit.
 

… über ihren Umgang mit der Presse und ihre raren Interviews.
Charlène: Ehrlich gesagt, ich möchte nicht zu kurz angebunden sein, aber die Presse war nicht so gut für uns in der letzten Zeit. Das alles hat vor der Hochzeit begonnen. Und die Quellen waren britische Zeitungen …

… über ihr bemerkenswert kleines Security-Team.
Charlène: Ich mag es nicht so gerne, wenn so viele Menschen um mich herum sind. Ich bin ziemlich unabhängig und möchte es auch bleiben.


… über ihre Rolle als Fürstin und den Eindruck, den sie nach 100 Tagen hinterlassen hat.
Charlène: Ich glaube im Großen und Ganzen läuft es ganz gut.

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