Der Film 'Real Life' ist das Vermächtnis von Philipp Mickenbecker.
Die Zwillinge Johannes und Philipp Mickenbecker waren das Herz der "Real Life Guys" - YouTuber, die Menschen inspirieren wollten, Dinge auszuprobieren. Zusammen mit Freunden machen sich die zwei einen Namen durch Aktionen wie das Wannen-U-Boot oder die fliegende Badewanne.
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Begonnen hat alles sehr simpel, doch bald wirkte es so, dass die YouTube-Twins in ihrer Inspiration und Neugier nichts stoppen könne. Doch dann bekam Philipp 2013 die Diagnose Krebs. Er ließ sich behandeln, kämpfte, doch die Krankheit kam mehrfach zurück. 2021 starb er im Sommer.
Wollte authentische Begleitung
In den Monaten davor ließ sich der 23-Jährige von einem Filmteam begleiten. Es sollte die Doku "Real Life" entstehen. Ein Denkmal für ihn, für sein Leben, für die Inspiration, die er anderen war. Doch auch sein Sterben spielt eine große Rolle. Philipp wollte, wie die Bild berichtet, auch in schweren, unangenehme Situationen begleitet werden. Regisseur Lukas Augustin: "Philipp war es wichtig, dass wir seine Geschichte authentisch begleiten und auch seine Abgründe zeigen."
Intimste Momente
Augustin begleitete ihn die letzten Monate. Auch am Tag seines Todes war er bei Philipp: "Am Tag seines Todes rannten wir alle ins Krankenhaus. Er verblutete, es gab keine Hoffnung mehr. Darum schaltete ich die Kamera aus. Doch Philipp merkte, dass ich nicht drehte und bat mich, weiter zu filmen. Er wollte alles zeigen und nichts verstecken. Es war ein intimer Moment, nicht nur als Filmemacher, sondern auch als Freund: dabei sein zu dürfen, wie seine Eltern, sein Bruder Johannes und seine engsten Freunde von ihm Abschied nahmen und er auch jetzt keine Angst hatte."
Reaktionen
Erste Reaktionen vom Publikum sollen positiv sein. Heftige Bilder seinen im Film zu sehen, viele traurige, schlimme Szenen. Aber die Hoffnung spürbar.
